Dynamo rüstet weiter auf: Hosiner kommt aus Chemnitz
Bei Dynamo Dresden geht es weiter Schlag auf Schlag: Mit Philipp Hosiner haben die Sachsen am Montag einen weiteren Neuzugang präsentiert. Der Stürmer kommt ablösefrei vom Absteiger Chemnitzer FC und unterschrieb bis 2022.
Leistungsträger in Chemnitz
Auch wenn er den Abstieg des Chemnitzer FC nicht verhindern konnte: Mit 19 Toren und sechs Vorlagen in nur 28 Spielen gehörte Hosiner bei den Himmelblauen zu den absoluten Leistungsträgern und stand bei mehreren Klubs auf dem Zettel – das Rennen hat nun Dynamo Dresden gemacht. "Philipp Hosiner ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht und in der Box eiskalt ist. Außerdem hat er ein gutes Gespür für den freien Raum und ist kombinationsstark", weiß Sport-Geschäftsführer Ralf Becker um die Stärken des Österreichers. "Er wird unser Offensivspiel sicher bereichern."
Hosiner freut sich bereits auf seine neue Aufgabe: "Ich habe in den letzten Jahren schon einige Male selbst gegen die SGD im Rudolf-Harbig-Stadion gespielt – das waren für mich stets Highlight-Partien." Als er noch bei Union Berlin spielte, "haben die beiden Ex-Dynamos Akaki Gogia und Toni Leistner stets nur das Beste über den Verein erzählt", berichtet der 31-Jährige und kann es daher "kaum erwarten, hoffentlich schon bald selbst mit den positiv verrückten Dynamo-Fans im Rücken aufzulaufen".
Reichlich Erfahrung
Der Angreifer bringt die Erfahrung von 15 Bundesliga-Spielen für den 1. FC Köln mit, außerdem kam er 44 Mal in der 2. Liga im Trikot von Union Berlin zum Einsatz. Hinzukommen 116 Erstliga-Partien in Österreich (59 Tore, 23 Vorlagen), sechs Einsätze in der Champions-League sowie fünf A-Länderspiele für Österreich (fünf Tore).
In der 3. Liga stand der Angreifer, der 2013 mit Austria Wien Meister wurde und sich die Torjäger-Kanone sicherte, insgesamt 48 Mal auf dem Platz (28 Scorerpunkte). Bei Dynamo Dresden ist Hosiner nach Tim Knipping, Yannick Stark, Panagiotis Vlachodimos und Sebastian Mai der fünfte Neuzugang. Auf der anderen Seite haben bislang 17 Spieler den Klub verlassen.