FCM-Kapitän Beck: Was sich in Magdeburg ändern soll

Kapitän Christian Beck erlebte mit dem 1. FC Magdeburg keine gute Saison, beinahe hätte er mit seiner Mannschaft den direkten Durchmarsch in die Regionalliga gemacht. Im Interview mit der "Volksstimme" erklärt der Angreifer nun, was in der neuen Spielzeit besser werden soll. Insbesondere das Toreschießen nimmt der Stürmer ins Visier.

Trotz persönlicher Bilanz selbstkritisch

128 Tore in 276 Pflichtspielen schoss Christian Beck für den 1. FC Magdeburg, ab der kommenden Saison will der FCM-Kapitän wieder der Alte sein. Der Stürmer stand in dieser Spielzeit nämlich genauso in der Kritik, wie das gesamte Team von der Elbe. "Trotz allem denke ich aber, dass ich mit elf Toren und acht Vorlagen nicht so schlecht dastehe, wie manche behaupten", gibt der 32-Jährige zu Bedenken, nachdem er sich selbstkritisch analysiert hatte.

Dabei kam Beck auch zu dem Schluss, dass die Magdeburger Offensive mit nur 49 Treffern trotzdem ein Problem war. Eine Lösung muss her: "Wir müssen in allen Mannschaftsteilen geschlossener auftreten und torgefährlicher werden, mehr Abschlüsse haben. Das gilt für das Mittelfeld, die Außenspieler, aber auch für die Stürmer." Als Angreifer sei er auf die Mitspieler angewiesen, die ihm den Ball in die Box spielen müssen. Andersherum muss Beck als Kapitän vorausgehen – das sieht auch der 32-Jährige nicht anders.

Beck ist verärgert und froh

Dass der FCM jetzt mit Thomas Hoßmang weitermacht, begrüßt Beck. Fehlende Konstanz war stets ein Angriffspunkt der Kritiker. Weniger erfreut zeigt sich der FCM-Kapitän aber noch immer über den Re-Start und erneuert sein Urteil: "Die Belastungen waren für alle Spieler gleich und eigentlich nicht vertretbar. Das hat weniger mit unserem sportlichen Verlauf zu tun. (…) An dem Neustart war nichts gut. Viele Spieler haben sich verletzt, dem Deutschen Fußball-Bund war das aber leider ziemlich egal."

Nach dem Schrecken soll aus dem Abstiegskandidaten nun wieder ein Klub mit Ambitionen werden. "Natürlich bin ich froh, dass wir die Klasse gehalten haben. Es ist aber auch klar, dass es nicht unser Anspruch war, so lange bangen zu müssen", versichert Beck, dass sich in der kommenden Spielzeit vieles zum Positiven verändern soll. Nun hofft der 32-Jährige, dass die neue Saison wenigstens mit "so vielen Fans wie möglich" beginnen wird.

   

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