Ehrmann-Nachfolger: Sven Höh bleibt FCK-Torwarttrainer
Kaum eine Torwartschule im deutschen Profifußball ist bekannter als die des 1. FC Kaiserslautern. Der Posten als Torwarttrainer wird künftig, wie schon seit der Entlassung von Gerry Ehrmann im Februar, von Sven Höh ausgefüllt. Der gebürtige Lautrer wird zur Dauerlösung.
FCK wählt interne Lösung
Sven Höh ist der neue Gerry Ehrmann in der Lautrer Torwartschule – diesen Vergleich werden die FCK-Verantwortlichen vermutlich scheuen, zu viele Turbulenzen löste das Aus des langjährigen Torwarttrainers innerhalb des Vereins aus. Dennoch tritt Höh zweifelsfrei in große Fußstapfen. "Als gebürtiger Lautrer geht für mich ein Traum in Erfüllung", erklärt der 36-Jährige auf der FCk-Homepage im Rahmen seiner Vorstellung als dauerhafte Lösung für die Position des Torwarttrainers.
Höh bewährte sich bereits seit Februar im Trainerteam von Coach Boris Schommers: "Ich freue mich, dass der Verein in dieser Situation eine interne Lösung für diese Position favorisiert hat."
"Ziele bleiben unverändert"
Seit 2009 arbeitet Höh für den 1. FC Kaiserslautern, war als Torwartkoordinator und -trainer für die U21-, U19- und U17-Teams im Nachwuchsleistungszentrum verantwortlich. Zukünftig wird er die Schlussmänner der Roten Teufel zwar weiter koordinieren, das Amt als NLZ-Torwarttrainer wird aber an Jan Zimmler (kommt vom VfL Bochum) weitergegeben. Höh ist jetzt für die Profis verantwortlich: "Die Ziele im Torwartbereich bleiben unverändert, ich möchte weiterhin meinen Beitrag leisten, damit unsere Torhüter als Teil der Mannschaft zu einer erfolgreichen Zukunft des FCK beitragen können."
Mit Lennart Grill verkauften die Roten Teufel in diesem Sommer ihren Stammkeeper für zwei Millionen Euro an Bayer Leverkusen, mit Jonas Weyand, Matheo Raab, Lorenz Otto und Elija Wohlgemut erhielten auf der anderen Seite gleich vier Nachwuchskeeper einen Profivertrag.