HFC blockiert Boyd-Wechsel: Absagen für Lautern und Bayern

Terrence Boyd wird nicht abgegeben – auch nicht an den 1. FC Kaiserslautern. In dieser Deutlichkeit reagierte der Hallesche FC auf einen gestrigen Bericht, dass die Roten Teufel ein Auge auf den Stürmer des Liga-Konkurrenten geworfen habe. Auch der FC Bayern München kassierte bereits eine Absage.

"Wichtige Säule"

Nach den Abgängen von Sebastian Mai, Bentley Baxter Bahn oder Pascal Sohm ist der Hallesche FC im Begriff, ein neues Team mit neuer Hierarchie an der Saale aufzubauen. Ein Gesicht des Vereins ist definitiv Terrence Boyd, der bullige Stürmer ist nicht nur wegen seiner Torquote (33 Einsätze, 14 Tore, 11 Vorlagen) auffällig. Gerade deswegen ist der US-Amerikaner umworben, wie auch Sportchef Ralf Heskamp in der "Bild" bestätigt: "Es gab schon die eine oder andere Anfrage."

Möglicherweise auch vom 1. FC Kaiserslautern. Die Roten Teufel sollen den 29-Jährigen im Visier haben, um einen Abgang von Christian Kühlwetter ihrerseits zu kompensieren. Jeglichen Gedankenspielen schiebt Heskamp allerdings einen Riegel vor. "Wir sehen Terrence als eine wichtige Säule in unseren Reihen. Deshalb stellt sich aktuell für uns diese Frage nicht", blockt der Sportchef einen Boyd-Transfer entschieden ab. Zumal der HFC jetzt den Preis selbst bestimmen darf, die Frist einer Ausstiegsklausel ist verstrichen.

Wriedt-Nachfolger in Bayern?

Mithilfe dieser Klausel hätte Boyd laut Bericht für 250.000 Euro wechseln dürfen, gezogen wurde sie von keiner Partei. Interessiert sollen zuletzt auch die Bayern gewesen sein, der Rekordmeister hätte Boyd wohl gerne als Nachfolger von Kwasi Okyere Wriedt in der zweiten Mannschaft gesehen. Auch diese Idee ließ der HFC mit einer Absage platzen, doch das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen. Ein gutes Angebot würde die HFC-Verantwortlichen eventuell noch einmal ins Grübeln bringen.

   

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