5:0 gegen Schönberg: Hansa im Landespokal-Finale

Der F.C. Hansa Rostock ließ im Verbandspokal-Halbfinale gegen den FC Schönberg 95 nichts anbrennen und brachte ein souveränes 5:0 auf die Anzeigetafel. Wie schon im vergangenen Jahr trifft die Kogge im Finale des Wettbewerbs auf den Torgelower FC Greif.

Bahn bricht den Bann

Für den nächsten Schritt in Richtung des sechsten Landespokal-Titels in Folge setzte Hansa-Trainer Jens Härtel auf eine namhaft besetzte Elf. Mit Bahn, Farrona Pulido, Rother, Roßbach und Litka standen zudem fünf Neuzugänge von Beginn an auf dem Rasen. Hansa brauchte zunächst ein wenig, um sich zu finden, kam in der 10. Spielminute aber zur ersten Doppelchance: Bahn und Verhoek scheiterten jeweils an Schönberg-Schlussmann Szymura. 

Auch in der Folge blieb der FCH am Drücker, Zählbares wollte jedoch weiterhin nicht herausspringen. Nach einer knappen halben Stunde machten sich zwei Neue auf, um das zu ändern: Vom linken Flügel kommend spielte Litka auf Bahn, der das Leder im rechten oberen Eck unterbrachte (26.). Noch vor dem Pausenpfiff hätten Farrona Pulido (32.) und auch Voerhoek (45.+1) das Ergebnis in die Höhe schrauben können, Keeper Szymura und fehlende Zielgenauigkeit verhinderten das. 

Hansas Neue drehen auf

Nach Wiederbeginn machte es die Kogge besser. Erst netzte Verhoek ein (52.), kurz darauf legte Bahn nach feinem Litka-Pass quer – Farrona Pulido besorgte die Vorentscheidung (54.). Hansa war jetzt offensichtlich in Torlaune. Wiederum kaum fünf Minuten später schob Farrona Pulido nach kurz ausgeführter Ecke zu seinem zweiten Treffer ein (59.). Mit dem 4:0 sah Übungsleiter Härtel die Zeit für erste personelle Veränderungen gekommen: Die Torschützen Verhoek und Farrona Pulido gingen vom Platz, dafür kamen Breier und Vollmann (62.).

Wenngleich die FCH-Akteure den Fuß in der Schlussphase etwas vom Gaspedal nahmen, blieben sie doch über die volle Spielzeit konzentriert und ließen in der Defensive kaum etwas zu. Riedel machte nach einem Eckball mit dem Tor zum 5:0 den Deckel auf die Partie (66.). Nun wartet eine Neuauflage des letztjährigen Endspiels. Gegen den Torgelower FC Greif kann Hansa am kommenden Samstag nicht nur den sechsten Triumph in Folge, sondern auch die DFB-Pokal-Teilnahme klar machen. In der ersten Runde trifft der Sieger des Mecklenburg-Vorpommern-Pokals auf Bundesligist VfB Stuttgart.

   

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