Landespokal: 1860 wartet auf grünes Licht aus der Politik

Während 20 von 21 Landespokal-Wettbewerben mittlerweile abgeschlossen sind, steht in Bayern noch ein Halbfinale sowie das Finale mit 1860 München aus. Anfang September soll gespielt werden, noch warten die Löwen aber auf grünes Licht aus der Politik.

Endspiel am 5. September

Am 5. September – so der Plan des Verbands – soll das Endspiel im bayrischen Landespokal über die Bühne gehen. Der TSV 1860 München ist bereits qualifiziert, nachdem sich Halbfinal-Gegner Memmingen Anfang Juli freiwillig zurückgezogen hatte. Bevor das Endspiel ausgetragen werden kann, muss am 1. September im Duell zwischen Zweitliga-Aufsteiger Würzburg und Viertligist Aschaffenburg zunächst noch der Gegner der Löwen ermittelt werden. Ob die Partien wie geplant stattfinden können, ist aber noch offen. Noch hat die bayrische Staatsregierung kein grünes Licht gegeben, sodass der Verband den geplanten Re-Start der Regionalliga Bayern vom 4./5. auf den 19./20. September verschoben hat. Erst am 1. September will die Politik entscheiden, ob Fußballspiele mit Zuschauern wieder zugelassen werden.

Ausnahmegenehmigung beantragt

Weil der bayrische Fußballverband (BFV) beim Landespokal so lange aber nicht warten kann – schließlich steht bereits in knapp drei Wochen die 1. Runde im DFB-Pokal an -, hat er eine Ausnahmegenehmigung beantragt, wie BFV-Pressesprecher Fabian Frühwirth auf Anfrage erklärte. Demnach ist vorgesehen, beide Spiele ohne Zuschauer auszutragen. Mit einer Entscheidung rechnet der BFV laut Frühwirth "bis Mitte der Woche". Was im Falle eines Vetos durch die Politik passiert, ist offen. Nicht ausgeschlossen, dass der Teilnehmer am DFB-Pokal dann ausgelost wird. Der Verband geht aber davon aus, dass die Ausnahmegenehmigung erteilt wird. Sollte das der Fall werden und Würzburg das Spiel gegen Aschaffenburg gewinnen, wäre 1860 übrigens bereits für den DFB-Pokal qualifiziert, da die Kickers als Zweitliga-Aufsteiger ihr Ticket schon gelöst haben.

   

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