1. FC Kaiserslautern: Insolvenzverfahren offiziell eröffnet

Wie geplant hat das Amtsgericht Kaiserslautern am heutigen 1. September das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung über das Vermögen der 1. FC Kaiserslautern KGaA eröffnet. Als Termin für die Gläubigerversammlung wurde der 29. Oktober festgelegt.

Insolvenzplan soll in Kürze stehen

Bereits zwei Tage (31. Oktober) später muss der FCK seine Lizenzunterlagen beim DFB einreichen – ein knapper Zeitplan also. Bis Mitte/Ende September soll der Insolvenzplan, über den die Gläubigerversammlung dann abstimmen wird, stehen. Die vorläufige Version liege den Mitgliedern des vorläufigen Gläubigerausschusses "zur weiteren Abstimmung" bereits vor, wie Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt erklärt: "Im Laufe des vorläufigen Verfahrens haben wir mit Unterstützung des Generalbevollmächtigten Dirk Eichelbaum, des Teams um Dr. Frank Schäffler von Menold Bezler sowie der vorläufigen Sachwaltung den Investorenprozess weit vorangetrieben und den Insolvenzplan konzipiert.

In Kürze soll auch der Einstieg der regionalen Investorengruppe endgültig fixiert sein. Bereits am vergangenen Donnerstag hatte Guiseppe Nardi als Sprecher der Gruppe durchblicken lassen, dass die Verträge "ausverhandelt" und nur noch "juristische Formalitäten" zu nehmen seien.

Ab November schuldenfrei?

Die Investoren werden mit einer Summe von 8,3 Millionen Euro beim FCK einsteigen und dafür im Gegenzug 25 Prozent der Anteile erhalten. Läuft alles nach Plan, könnte das Insolvenzverfahren Anfang/Mitte November beendet sein. Im Optimalfall wären die Roten Teufel den Schuldenberg von rund 24 Millionen Euro dann los. Beantragt hatte der FCK das Insolvenzverfahren am 15. Juni.

   

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