Grünes Licht: Dynamo Dresden darf vor Zuschauern spielen
Nach dem FSV Zwickau hat mit Dynamo Dresden wie erwartet auch der zweite sächsische Drittligist grünes Licht für die Rückkehr der Fans erhalten. Schon das Pokalspiel gegen den Hamburger SV am 14. September kann somit vor Zuschauern stattfinden, nachdem das Dresdner Gesundheitsamt das Hygienekonzept des Klubs genehmigt hat.
Genaue Zuschauerzahl offen
Wie viele Fans ins Stadion dürfen, hänge nach Angaben des Vereins "entscheidend vom Buchungsverhalten" ab: "Jede Bestellung, unabhängig von der Größenordnung, bedeutet auch einen Platz als Abstandshalter. Je kleinteiliger also das Bestellverhalten ausfällt, desto mehr Abstandsplätze sind im Stadion gegeben und desto geringer fällt die Gesamtkapazität für Dynamo-Fans aus", teilte der Klub mit. Klar ist aber: Es werden sowohl Steh- als auch Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Der Kartenverkauf soll am kommenden Mittwoch beginnen – sofern die Lage dann noch dem aktuellen Infektionsgeschehen entspricht. Derzeit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Dresden bei 1,8. Zuvor werden am Dienstag alle Details in einer Beratung mit allen Sicherheitsträgern final besprochen. Feststeht bereits, dass vom Betreten bis zum Verlassen des Stadiongeländes ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss. Auch die Abstandsregeln müssen zu jederzeit eingehalten werden.
Born dankt und appelliert
"Wir freuen uns sehr über die Entscheidung des zuständigen Gesundheitsamtes. Unser Dank geht auch an die Politik in Sachsen und Dresden, deren aktive Unterstützung in Anbetracht der regionalen Infektionslage diesen weiteren Schritt zurück zur Normalität erst möglich gemacht hat", sagt Geschäftsführer Michael Born. "Trotzdem wird das Stadionerlebnis auch in Dresden ein anderes als vor der Pandemie sein. So sind wir auf die Solidarität und Unterstützung eines jeden einzelnen Stadionbesuchers angewiesen, um unser Hygienekonzept in der Praxis konsequent umsetzen zu können." Nur wenn alle bei der Einhaltung der Regeln mitziehen, "wird die Rückkehr der Zuschauer auch bei künftigen Drittliga-Spielen möglich sein", so Born.