Derbyzeit in der 3. Liga – Neue Trainer feiern ihren Einstand
Die Länderspielpause ist vorbei – der Ball rollt endlich wieder! Heute um 14:00 Uhr steigt an der traditionsreichen Bremer Brücke in Osnabrück vor rund 16.000 Zuschauern das wohl an Brisanz und Rivalität kaum zu überbietende Derby der dritten Liga. Ein Hochsicherheitsspiel, welches die gesamte Region trotz der 33 Verletzten (durch einen Sprengkörper) im letzten Jahr elektrisiert. Alle Beteiligten wünschen sich eine friedliche, emotionale und mit Rivalität geprägte Partie. Im Vorfeld des Derbys wurden deshalb einige Maßnahmen für die Sicherheit der Anhänger entwickelt und umgesetzt. Bleibt zu hoffen, dass diese wirklich greifen und am Ende des Tages ein unvergessliches Spiel in die Derbygeschichte eingehen kann.
Für alle, die nicht live im Stadion dabei sein können, bieten die öffentlich-rechtlichen Sender eine Live-Übertragung des Spiels an. Im Fernsehen ist das Spiel auf dem NDR zu sehen, im Internet kann man das Derby auf ndr.de sowie auf sportschau.de live mitverfolgen. Der VfL Osnabrück wird zudem einen Radio-Livestream anbieten.
Traditionsduell in Offenbach
Aber auch in anderen Stadien kommt es am heutigen Nachmittag zu interessanten Begegnungen: In Offenbach hofft der OFC nicht nur auf eine tolle Kulisse gegen den KSC, sondern auch eine Fortsetzung der Erfolgsserie. Für OFC-Stürmer Mathias Fetsch wird das Heimspiel der Offenbacher Kickers am kommenden Samstag, um 14 Uhr, gegen den Karlsruher SC zu einer Reise zurück in die eigene Vergangenheit. „Ich habe 13 Jahre dort verbracht, Karlsruhe ist meine Heimat, in der Jugend des Vereins bin ich groß geworden. Ich kenne aus dieser Zeit noch viele Spieler und Betreuer. Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich“, sagt er. Der KSC will derweil seine Siegesserie mit zwei 3:0-Erfolgen heute fortsetzen. Spannend wird es heute auch im Kampf um die Tabellenspitze. Neben den Rivalen Osnabrück und Münster, haben auch Arminia Bielefeld und die SpVgg Unterhaching die Chance auf die Tabellenspitze.
Trainereinstand bei Aachen, Erfurt und Darmstadt
Die Arminia empfängt im heimischen Stadion den SV Babelsberg. Vor vermutlich über 10.000 Zuschauern setzt Trainer Stefan Krämer voll auf Sieg: "Da Heidenheim erst am Sonntag spielen, wollen wir mit einem Sieg mindestens über Nacht die Tabellenführung übernehmen. Aber eigentlich will ich als Tabellenführer nach Münster fahren", sagte Krämer. Die SpVgg Unterhaching trifft zeitgleich auf Alemannia Aachen, die heute den Trainereinstand von René van Eck feiern wollen. "Ich erwarte, dass die Mannschaft mit der Aggressivität auf den Platz geht, die ich auch als Trainer vorlebe. Die letzten Tage sah das im Training sehr gut aus. Genau so stelle ich mir das auch für die Spiele vor. Es soll zur Sache gehen“, fordert van Eck auf der Vereinshomepage. Auch Darmstadt und Erfurt erhoffen sich am heutigen Samstag mit ihren neuen Trainer ein Erfolgserlebnis. Die Lilien kämpfen mit Jürgen Seeberger beim Auswärtsspiel gegen den Aufsteiger Halle um Punkte, Erfurt ist mit Alois Schwartz beim 1. FC Saarbrücken zu Gast. Außerdem trifft Burghausen auf Wehen Wiesbaden.
FOTO: Flohre Fotografie