FCS-Sportdirektor über FCK-Transfers: "Etwas unverständlich"

Trotz Insolvenz hat der 1. FC Kaiserslautern seinen Kader zuletzt mächtig aufgerüstet – eine Tatsache, die für Saarbrückens Sportdirektor Jürgen Luginger nicht zusammen passt.

Deutlich mehr Einnahmen als Ausgaben

"Da muss man sich schon fragen, wie das funktioniert", meint der 52-Jährige in der "Bild"-Zeitung. "Etwas unverständlich ist das schon." Worauf Luginger anspielt: Mit Tim Rieder, Alexander Winkler, Marius Kleinsorge, Nicolas Sessa, Marvin Pourié und Adam Hlousek haben sich die Roten Teufel zum Teil namhaft verstärkt – weitere Neuzugänge sollen noch folgen.

Bislang hat der FCK jedoch einzig für Rieder eine Ablösesumme auf den Tisch gelegt – im Raum steht eine Summe zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Nicht viel Geld, wenn man bedenkt, dass allein der Transfer von Lennart Grill zu Bayer Leverkusen rund zwei Millionen Euro eingebracht hat. Und auch für Christian Kühlwetter und Florian Pick, die beide zum 1. FC Heidenheim gewechselt sind, strich Kaiserslautern jeweils eine hohe sechsstellige Summe ein.

FCK darf investieren

Bisher liegt der FCK also deutlich im Plus und verfügt daher trotz des laufenden Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung über ausreichend liquide Mittel – zumal der vorläufige Gläubigerausschuss einer Reinvestition der Ablösesummen zugestimmt hat. Hinzukommt, dass eine regionale Investorengruppe rund 8,3 Millionen Euro in den Klub investieren wird. Insgesamt sind die Pfälzer also gut aufgestellt – und könnten schon Ende Oktober/Anfang November schuldenfrei sein, wenn die Gläubigerversammlung dem Insolvenzplan zustimmt.

   

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