Starke über Wechsel: "Zwickau ein kompletter Neuanfang“
Manfred Starke sieht seinen Wechsel vom 1. FC Kaiserslautern zum FSV Zwickau auch als eine persönliche Zäsur. Der Mittelfeldspieler will bei den Schwänen zu seiner alten Form zurückfinden.
Wachsmuth-Interesse ein wichtiger Faktor
"Zwickau ist für mich ein kompletter Neuanfang“, begründet Starke in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung seine Beweggründe für den Transfer nach Sachsen. Parallel zu seinen Schwierigkeiten bei den Roten Teufeln war auch das starke Interesse des FSV ein wichtiger Faktor für seine Entscheidung: "Sportdirektor Toni Wachsmuth hat sich sehr um mich bemüht und mir ein gutes Gefühl gegeben.“
Starke war zu Wochenbeginn nach einer längeren Hängepartie und zwischenzeitlich gegenteiliger Signale aus Kaiserslautern zu den Westsachsen gewechselt. Aus Sicht des in Namibia geborenen Offensiv-Asses war seine Zeit nach nur einem Jahr am Betzenberg trotz seines noch bis 2021 gültigen Vertrages bereits wieder abgelaufen: "Zuletzt kam ich nur noch von der Bank. Das letzte dreiviertel Jahr lief für mich nicht optimal“, schildert Starke seines missliche Lage beim FCK: "Ich habe nicht mehr zu der Leistung gefunden, die ich auch von mir selbst erwarte.“
"Möchte meine Qualität auf den Platz bringen“
Unter Zwickaus Trainer Joe Enochs jedoch will der ehemalige Nationalspieler seinen eigenen Ansprüchen wieder gerecht werden können. "Persönlich möchte ich viel mehr Einsatzzeiten haben und meine Qualität auf den Platz bringen, um dem Team zu helfen“, beschreibt Starke seine Ambitionen und stellt sich anders als in Kaiserslautern auf den Kampf gegen den Abstieg ein: "Wir wollen so schnell wie möglich die Punkte für den Klassenerhalt einfahren.“
Informationen über seinen neuen Arbeitsplatz und das FSV-Umfeld holte Starke, für den Zwickau die vierte Drittliga-Station ist, bei seinem Freund und Zwickaus Torhüter Johannes Brinkies sowie dem in der vergangenen Saison auf Leihbasis für den FSV spielenden Lautrer Elias Huth ein. Brinkies "hat mir viel Positives erzählt. Ich glaube, dass ich in eine kleine Familie komme. Das tut mir auch ganz gut“, berichtet Starke. Auch Huth habe "kein schlechtes Wort über Zwickau verloren“.