Einheitliche Regelung für Fan-Rückkehr in Aussicht
Laut eines Berichts der "Bild" steht eine einheitliche Regelung für die Fan-Rückkehr in Aussicht. Kommt diese zustande, könnten zwischen 30 bis 40 Prozent der Plätze in einem Stadion belegt werden. Eine Sitzung der Bundesländer am Dienstag könnte eine Entscheidung bringen.
Vor Ende Oktober
Rund 10.000 Zuschauer in Dresden, 7.500 in Rostock, 300 in NRW und keine in Bayern: Derzeit gleicht Deutschland einem Flickenteppich, was die Anzahl der erlaubten Zuschauer in den Stadien angeht – doch damit könnte bald Schluss sein. Wie das "ZDF" berichtet, sollen sich die Staatskanzleien der Bundesländer in Absprache mit den Sport-Verbänden auf eine bundesweit einheitliche Lösung für eine Fan-Rückkehr geeinigt haben.
So soll eine Richtlinie erarbeitet und umgesetzt werden, an der sich dann die örtlichen Behörden orientieren sollen. Dabei steht eine Auslastung der Stadien zwischen 30 und 40 Prozent im Raum – also rund ein Drittel der Kapazitäten. In Rostock etwa wären so zwischen 8.700 und 11.600 Besucher möglich, in Kaiserslautern zwischen 15.000 und 20.00 und in München bis zu 6.000. Einen fixen Termin gebe es zwar nicht, allerdings soll das Konzept noch weit vor Ende Oktober in Kraft treten. Nach Informationen der "Bild" könnte die endgültige Einigung bei einer erneuten Sitzung am kommenden Dienstag erfolgen.
Einheitliche Lösung
Die Voraussetzung dafür: eine einheitliche Zustimmung aller Bundesländer. Doch noch sollen nicht alle Länder – darunter wohl auch Bayern – von der Reglung vollends überzeugt sein. Falls der Beschluss jedoch zustande kommen sollte, würde dieser für alle Sportveranstaltungen, die von Zuschauern besucht werden, gelten. Laut "ZDF" seien Gästefans weiterhin untersagt, Alkohol dürfe ebenso immer noch nicht ausgeschenkt werden. Auch die bisher geltenden Hygiene-Regeln müssten selbstredend weiter umgesetzt werden. Sollte am Dienstag eine Einigung erfolgen, könnte eine umfassendere Fan-Rückkehr trotzdem demnach noch in absehbarer Zeit erfolgen – wenn auch zunächst weiterhin in Maßen.