Hansa Rostock: Härtel fordert Saisonstart ohne "rumzueiern"
Mit dem F.C. Hansa Rostock und dem MSV Duisburg treffen gleich zum Saisonstart zwei Mannschaften aufeinander, die am Ende der Saison am oberen Tabellenende stehen möchten. Hansa-Trainer Jens Härtel hofft auch mit Blick auf das letzte Jahr auf einen erfolgreichen Saisonstart.
Frühe Punkte können am Ende wichtig sein
Das Duell zwischen Duisburg und Rostock ist ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die am liebsten gar nicht mehr in der 3. Liga wären. Am Ende der vergangenen Saison hatte für beide Mannschaften nicht mehr viel gefehlt: Duisburg schloss als Fünfter (bei einem Punkt Rückstand auf den Relegations-, zwei auf einen Aufstiegsplatz) und Rostock als Sechster (wiederum drei Punkte Rückstand auf Duisburg) in der Tabelle ab. Klare Sache: Ein, zwei Siege mehr – und einer der beiden wäre möglicherweise aufgestiegen, anstatt erneut in der 3. Liga ran zu müssen.
Aber so treffen sich die beiden nun eben in der 3. Liga wieder – und werden von Anfang an versucht sein, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Das betonte auch Trainer Jens Härtel mit Blick auf seine Mannschaft: "Für uns geht es darum, von Anfang an da zu sein und nicht so rumzueiern, wie wir das zu Beginn der vergangenen Saison gemacht haben", erklärte der Coach gegenüber der "Ostsee-Zeitung". Ein Blick zurück: Die letzte Saison startete mit einem Remis und einer Niederlage für Rostock, bevor ein Sieg gegen München von zwei weiteren Pleiten und noch einem Remis gefolgt wurde. Dieses Jahr soll der Saisonstart besser verlaufen.
Hansa plant wenig Veränderungen
Hoffnung gibt das Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart, das zwar verloren ging, in dem sich Hansa aber teuer verkaufte: "Aus der Partie können wir einiges mitnehmen, sowohl Positives als auch Negatives", so der Trainer. Duisburg hat nach dem 0:5 gegen Borussia Dortmund eine etwas herbere Pokal-Pleite zu verarbeiten.
Härtel betonte, seine Elf aus dem Stuttgart-Spiel auch gegen den MSV Duisburg zum Großteil aufbieten zu wollen. Lediglich auf ein, zwei Positionen seien Veränderungen der Startelf möglicherweise eine Option. Nik Omladic, der erst seit kurzem wieder im Mannschaftstraining ist, soll allerdings noch nicht wieder dabei sein – ebensowenig wie der verletzte Max Reinthaler. Der Gegner aus Duisburg wird derweil weiter auf Kapitän und Top-Torjäger Stoppelkamp verzichten müssen, der krankheitsbedingt ausfällt.