3:0! Türkgücü besiegt den 1. FC Kaiserslautern deutlich

Türkgücü München feierte bei seinem ersten "echten Heimspiel" in der 3. Liga seinen ersten Dreier und besiegte den 1. FC Kaiserslautern am Ende mit 3:0. Die Roten Teufel fanden über die komplette Spielzeit nie wirklich in die Partie und bekamen insbesondere den Doppeltorschützen Sliskovic einfach nicht in den Griff.   

Sliskovic schnürt den Doppelpack

Am Sonntagnachmittgag trat Türkgücü München bereits zum zweiten Mal in dieser Saison im Grünwalder Stadion an. Anders als beim 2:2 gegen die Amateure des FC Bayern in der Vorwoche galt diese Begegnung nun aber als Heimspiel, so dass der Aufsteiger gegen den 1. FC Kaiserslautern offiziell seine Drittligapremiere vor eigenem Publikum feiern durfte. Schade nur, dass das Publikum der Partie fernbleiben musste, da in der bayrischen Landeshauptstadt noch immer keine Fans im Stadion zugelassen sind.

Das schien den Münchnern, bei denen Trainer Alexander Schmidt Laukart für Stangl von Beginn an auflaufen ließ, aber nicht viel auszumachen. Gerade einmal sieben Minuten waren gespielt, da brachte Sliskovic seine Farben bereits mit 1:0 in Führung (7.). Vorausgegangen war dem Treffer ein unnötiger Ballverlust der Roten Teufel, die im Vergleich zum 0:1 gegen Dresden in der Vorwoche mit Ritter und Bakhat für Zuck und Bachmann im Mittelfeld begannen und nach dem frühen Rückschlag nur mühsam in die Partie fanden. Zwei Halbchancen durch Pourié (20./26.) stellten die einzigen halbwegs nennenswerten Torannäherungen in der ersten Hälfte dar, in der aber auch Tükgücü kaum mehr zustande brachte. Und dennoch gingen die Gastgeber mit einem Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit, nachdem Sliskovic mit einem Schlenzer ins lange Eck nach toller Vorarbeit von Sararer einen Doppelpack schnürte (39.). 

Pourié fliegt mit der Ampelkarte vom Feld   

FCK-Trainer Boris Schommers verzichtete in der Halbzeitpause trotz des Rückstandes zunächst auf personelle Veränderungen, sollte mit seinem Team aber schnell den nächsten Rückschlag erleiden. Nachdem Kraus einen Ball im eigenen Strafraum aus kürzester Distanz mit dem Arm geblockt hatte, entschied Schiedsrichter Florian Exner auf Elfmeter und Boere traf abgeklärt zum 3:0 für die Hausherren (55.). Die in schwarz gekleideten Gäste reagierten auf den nächsten Gegentreffer zwar mit wütenden Angriffen, kamen gegen die sicher stehende Defensive von Türkgücü aber einfach nicht durch. Stattdessen vergab Sliskovic die Möglichkeit auf einen Hattrick und das 4:0 und scheiterte frei vor Spahic an einer starken Fußabwehr des Lauterer Keepers (63.). 

Nachdem Schommers zuvor bereits Zuck für Bakhat und Morabet für Huth eingewechselt hatte, brachte der Coach der Roten Teufel nun auch noch Skarlatidis für Ciftci, ein echtes Aufbäumen der Gäste blieb aber aus. Die Schlussminuten musste Kaiserslautern dann sogar noch in Unterzahl überstehen. Der bereits verwarnte Pourié hatte sich nach einem Rempler gegen Vollath auf eine Kopf-an-Kopf-Diskussion mit dem Münchner Keeper eingelassen und flog daraufhin mit der Ampelkarte vom Feld (87.). 

So blieb es beim 3:0 für Türkgücü München, das damit am kommenden Samstag (14 Uhr) als Tabellenzweiter zum SV Waldhof Mannheim reist, während Kaiserslautern Schlusslicht der 3. Liga ist und am Montag (5. Oktober, 19 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden ranmuss. 

   

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