KSC-Präsident wird kritisiert: "Lizenz für 2013 gefährdet!"

Der Verwaltungsrat des Karlsruher SC hat den Vereins-Präsidenten Ingo Wellenreuther kritisiert. Er habe in einigen Fällen nicht satzungsgemäß gehandelt , erklärt Thomas Munz, Vorsitzender des Verwaltungsrates. Der ohnehin schon schwierigen Situation des Vereins in finanzieller Hinsicht (3,8 Mio. Euro Schulden) hätte das sicher nicht geholfen. "Ohne das großzügige Engagement von privater Seite hätte der KSC keine Lizenz erhalten. Ohne zusätzliche Gelder ist die Lizenz für 2013 gefährdet", so Munz auf der Mitgliederversammlung des KSC am Montagabend.

Wellenreuthers Aktionen hätten dafür gesorgt, dass die Ausgaben des KSC rund eine halbe Million Euro höher ausfallen werden als angedacht, teilt der Verwaltungsrat mit. Auch sei der Spieleretat bereits um 700.000 Euro überzogen worden. Munz fordert: "Es müssen zwingend die Einnahmen erhöht und die Kosten abgebaut werden". Durch die Verstöße Wellenreuthers habe der Verein zwar bisher noch keinen Schaden erhalten, es müsse aber was passieren. Deshalb verlangt der Verwaltungsrat vom Präsidium in Zukunft unaufgefordert alle drei Monate einen Bericht. Außerdem wurden Ausgaben, die nachträglich genehmigt werden sollen, verweigert.

   

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