Schommers über FCK-Aus: "Mehr Vertrauen gewünscht"

Nach knapp einem Jahr als Trainer des 1. FC Kaiserslautern musste Boris Schommers seinen Posten am Dienstag räumen. Nun hat sich der entlassene Coach erstmals zu Wort gemeldet.

"Akzeptiere die Entscheidung"

Noch am vergangenen Freitag hatte Sportdirektor Boris Notzon dem 41-Jährigen das Vertrauen ausgesprochen, doch nach der 0:3-Pleite bei Aufsteiger Türkgücü München war die Zeit von Boris Schommers am Betzenberg abgelaufen. "Ich akzeptiere die Entscheidung. Auch ich bin unzufrieden mit dem Saisonstart", zeigt er sich gegenüber der "Rheinpfalz" gefasst. "Nichtsdestotrotz hätten wir uns gewünscht, dass wir das Vertrauen, das wir uns in den vergangenen zwölf Monaten verdient haben, noch länger gehabt hätten."

Doch schon vor dem Spiel bei Türkgücü soll das mittlerweile zurückgetretene Beiratsmitglied Martin Wagner dafür plädiert haben, Schommers bei einer Niederlage freizustellen. Ein Ultimatum, das Schommers als "völlig unnötige öffentliche Anzählerei" bezeichnete. Bereits am vergangenen Freitag sprach der 41-Jährige von "Giftpfeilen, die niemand gebrauchen" könne. Das Team sieht Schommers derweil "intakt". Zuvor hatte sich der freigestellte Coach von der Mannschaft und den Mitarbeitern verabschiedet – dabei soll es durchaus emotional zugegangen sein. 

Neuer Trainer bis zum Wochenende

Interimsweise hat U19-Coach Oliver Schäfer das Training übernommen. Allzu viele Einheiten wird der 51-Jährige aber wohl nicht leiten, denn bis zum Wochenende soll der neue Cheftrainer feststehen. Sein Debüt würde er dann am Montag beim Auswärtsspiel in Wiesbaden feiern.

   

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