1. FC Magdeburg: Wirtschaftsrat übt Kritik an Manager Kallnik

Dem 1. FC Magdeburg droht nach dem verpatzten Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen weitere Unruhe. Wie die "Volksstimme" berichtet, üben die Sponsoren des Vereins offene Kritik an Manager Mario Kallnik und sind bereits am Rande der 0:2-Niederlage gegen Viktoria Köln am Samstag auf direkten Konfrontationskurs mit dem 45-Jährigen gegangen.

Kallnik sei "beratungsresistent" 

Nur einen Punkt konnte der 1. FC Magdeburg an den ersten drei Spieltagen holen, verlor zudem zum Auftakt im eigenen Stadion das Derby mit dem Halleschen FC mit 0:2. Da verwundert es nicht, dass es Kritik an FCM-Manager Mario Kallnik gibt, zumal der 45-Jährige seit dem Abgang von Maik Franz als Sportlicher Leiter auch für die Kaderzusammenstellung des Vereins zuständig ist. Diese Kritik an seiner Person wird nach dem 0:2 gegen Viktoria Köln am Samstag nun aber auch an die Öffentlichkeit getragen.

"Die Mannschaft zerfällt in ihre Einzelteile, während sich Mario Kallnik beratungsresistent zeigt", wird Mayk Probst aus dem Wirtschaftsrat des Vereins in der "Volksstimme" zitiert. Da die Mitglieder des Wirtschaftsrats gleichzeitig auch Sponsoren des Vereins sind, handelt es sich dabei um keine ganz so leicht zu ignorierende Kritik. Probst und Andreas Müller, ebenfalls Teil des Wirtschaftsrats, hatten während des Spiels bereits den direkten Kontakt zu Kallnik gesucht und sorgten dabei schon für sichtbaren Ärger beim FCM-Manager. "Ich denke, wir haben einen Nerv getroffen, wie man an seiner Reaktion sehen konnte", sagte Probst über den mit ernster Miene gestikulierenden Kallnik. 

Kritik an Gremien

Die beiden Männer führen dabei noch weiter aus, was ihnen derzeit im Verein missfällt: "Seit Monaten diskutieren wie darüber, ob seine Machtkompetenz dem Verein gut tut. Und unsere Kontrollgremien wie Präsidium und Aufsichtsrat schweigen", so Probst. Dass diese Punkte nun in der Öffentlichkeit besprochen werden, dürfte für weitere Unruhe im Verein sorgen, dem sportliche Erfolge in dieser Phase extrem gut tun würden. Am kommenden Samstag geht es für die Mannschaft dabei zum Ostduell nach Dresden. Es könnte leichtere Aufgaben geben. Der FCM wollte sich gegenüber der Zeitung derweil nicht zu den Aussagen des Wirtschaftsrates äußern.

   

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