"Vom Kopf her schwierig": Dynamos Sohm schiebt Verletzungsfrust

Neuzugang Pascal Sohm ist bei Dynamo Dresden außen vor. Der Angreifer laboriert an einer Sprunggelenk-Verletzung. Noch ist nicht klar, wann Sohm wieder voll einsteigen kann. Eine Situation, die nicht spurlos an dem 28-Jährigen vorbeigeht. 

"Ich muss mich in Geduld üben"

17 Spielminuten im Pokal gegen den Hamburger SV – für mehr reichte es bei Pascal Sohm bisher nicht. Dabei schielte der ehemalige Hallenser nach seinem Wechsel im Sommer durchaus auf einen Stammplatz bei Dynamo. Schwierig für Sohm: Nicht die Leistung, sondern eine undurchsichtige Verletzung am Knöchel verhinderte bisher den Sprung in die erste Elf. "Ich habe im Training einen Schlag drauf bekommen", erklärt Sohm in der "Bild". "Es ist nichts gerissen oder gebrochen. Aber die Schmerzen sind immer noch da. Vermutlich eine Reizung oder Entzündung." 

Das Wort "vermutlich" zeigt, was dem Offensivmann zu schaffen macht. "Vom Kopf her ist es schon schwierig. Weil ich nicht weiß, wann ich wieder loslegen kann. Das kann in drei Tagen sein, aber auch erst in drei Wochen." Eine Alternative zum Warten gibt es nicht – Sohm möchte nicht zum Dauerpatienten mutieren: "Ich muss mich da leider in Geduld üben. Wenn ich zu früh anfange, würde ich weder mir noch dem Team einen Gefallen tun." 

Dynamo sehnt Sohm-Rückkehr herbei

Immerhin: Der Angreifer vergeht nicht in Einsamkeit. Er hat täglichen Kontakt zu seinem neuen Team. "Wenn die Jungs draußen sind, arbeitet immer einer der drei Physios mit uns angeschlagenen Spielern. Daher bin ich vor und nach jedem Training mit den Jungs in der Kabine", berichtet der württembergische Franke. Seine Rückkehr sehnen sie bei Dynamo wohl alle herbei. Denn es könnte gerade ein solch erfahrener Drittliga-Angreifer wie Sohm sein, der den Sachsen momentan fehlt – nur drei Tore in vier Spielen sind zu wenig für die hohen Ansprüche. Doch statt Tore für Schwarz-Gelb zu erzielen, kann Sohm derzeit nur seine neue Wohnung in Dresden einrichten.