FCS vor Spitzenspiel: "Wollen mit einem Topteam mithalten"

Mit dem TSV 1860 München und dem 1. FC Saarbrücken treffen am Mittwochabend (19 Uhr) im Grünwalder Stadion nicht nur zwei in der Liga noch ungeschlagene Teams aufeinander, es ist auch das Duell des Spitzenreiters gegen den ärgsten Verfolger. Für den Aufsteiger aus dem Saarland geht es dabei aber in erster Linie darum, erneut mit einem Topteam mitzuhalten. Trainer Lukas Kwasniok wird dafür wahrscheinlich einige Wechsel vornehmen. 

Tabellenposition ist nur "eine Momentaufnahme" 

Das letzte Spiel des 1. FC Saarbrücken beim TSV 1860 München ist noch gar nicht so lange her: Im Mai 2018 trafen sich beide Mannschaften nach einem 3:2 für die Löwen zum Rückspiel der Aufstiegsrelegation im Grünwalder Stadion. Das Spiel endete 2:2 und der TSV 1860 München kehrte in den Profifußball zurück, während die Saarländer zunächst weiter in der Regionalliga verbleiben mussten. Am Mittwochabend treffen sich beide Mannschaften nun wieder. Unter ganz anderen Vorzeichen und ohne den großen Blick zurück. "Das war und ist in der Mannschaft kein Thema. Es ist eher ein Thema für Journalisten", sagte FCS-Trainer Lukas Kwasniok und bezog da auch die acht Spieler aus dem aktuellen Kader mit ein, die damals schon auf dem Platz standen. 

Tatsächlich lohnt für die Blau-Schwarzen derzeit auch mehr der Blick nach vorne. Schließlich sind die Saarländer mit zehn Punkten aus vier Spielen prächtig gestartet und liegen nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter aus München. Bei einem Spiel weniger wohlgemerkt. Die gute Tabellenposition möchte Kwasniok aber erst recht nicht überbewertet wissen: "Ganz ehrlich. Das interessiert mich null. Für uns geht es darum, dass wir erneut unter Beweis stellen, dass wir mit einem Topteam in der Liga mithalten können. Alles andere ist eine Momentaufnahme", so der 39-Jährige. 

Abwehrchef Steven Zellner fällt aus 

Gegen die Löwen wird Kwasniok wohl auf Abwehrchef Steven Zellner verzichten müssen, der von einer Erkältung ausgebremst wurde. "Diese Dinge passieren. Wir überlegen noch, ob wir das Eins zu Eins ersetzen oder ob wir mehrere Positionen verschieben", meint der Coach und kündigt ohnehin an, dass es mehrere Veränderungen im Vergleich zum Sieg gegen Unterhaching geben werde. 

In München kommt auf die Saarländer zudem ein Spiel vor leeren Rängen zu, da ein Fanaufkommen aufgrund der zu hohen Coronafallzahlen ausgeschlossen wurde. Schade natürlich für ein so brisantes Spitzenspiel, für den 1. FC Saarbrücken aber womöglich gar keine so unliebsame Situation. "Zu Hause sind diese Geisterspiele eher ein Nachteil. Auswärts dagegen können sie auch ein Vorteil sein", meint Mittelfeldakteur Timm Golley, der aller Voraussicht nach auch gegen die Löwen wieder zum Einsatz kommen wird.  

   

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