Hansa: Ärger um Corona-Tests vor Landespokal-Spiel
Am Freitag (15:30 Uhr) ist Hansa Rostock im Landespokal gegen Siebtligist Penkuner SV gefordert. Ausgetragen wird die Partie im Ostseestadion. Im Vorfeld der Partie gibt es jedoch Ärger um die Corona-Tests.
Schnelltests organisiert
Während Hansa Rostock regelmäßig auf das Virus getestet wird, sind Vereine unterhalb der 3. Liga dazu nicht verpflichtet. Doch die Kogge will drei Tage vor dem Ligaspiel beim 1. FC Kaiserslautern kein Risiko eingehen – und organisierte laut der "Bild" Schnelltests. "Einige Spieler unseres Gegners kommen aus Polen, einige Spieler arbeiten in Berlin – beides sind Corona-Risikogebiete. Ein Spiel ohne Testung zu machen, entspricht nicht dem Task-Force-Konzept, das wir fahren, das würde jeder Argumentation widersprechen", betont Vorstandsvorsitzender Robert Marien gegenüber der Zeitung.
Hansa bleibt auf Kosten sitzen
Die Kosten in Höhe von rund 500 Euro (20 Tests zu 25 Euro) muss die Kogge jedoch selbst tragen – sehr zum Unverständnis von Marien: "Ich habe im Vorfeld beim Landesverband gefragt, welche gemeinsame Lösung wir finden können. Leider gab es kein Gespräch, nicht mal einen Anruf." Stattdessen sei Hansa lediglich schriftlich mitgeteilt worden, dass sich weder der DFB noch der Landesverband beteiligen werden. "Das ist sehr enttäuschend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir dem Landesverband im August beim Pokalfinale sehr entgegengekommen sind, unser Ostseestadion für einen Preis von 1 Euro zur Verfügung gestellt haben und bei der Organisation geholfen haben", so Marien. Auf die übrigen Drittligisten könnten ähnliche Probleme zukommen.