"Aufstiegsmannschaft": 1860-Coach Köllner warnt vor Duisburg

Am Samstag trifft Tabellenführer 1860 München im heimischen Grünwalder Stadion auf den MSV Duisburg und kann mit einem Sieg die Tabellenspitze verteidigen. Trainer Michael Köllner warnte auf der Pressekonferenz vor dem Spiel jedoch eindrücklich vor dem angeschlagenen Gegner.

Duisburg ist eine "Aufstiegsmannschaft"

Mit 14 Punkten aus sieben Spielen läuft es beim TSV 1860 bestens, ganz anders ist die Lage in Duisburg. Corona-geschwächt startete der MSV schwach in die Saison und holte in fünf Spielen auch erst fünf Punkte. Die Rollen sollten also beim Duell am Samstag klar verteilt sein, oder? 1860-Coach Köllner hat eine klare Meinung zum Gegner und Spiel: Der MSV sei eine "Aufstiegsmannschaft, die einen Aufstiegskader hat" und trotz der angespannten personellen Situation erwartet er daher, dass die Duisburger "auch hier im Grünwälder Stadion eine richtig starke Elf an den Start bekommen".

Auf ein Duell der beiden Top-Offensivleute Stoppelkamp und Mölders muss am Samstag jedoch verzichtet werden, da der MSV-Kapitän mit dem Epstein-Barr-Virus infiziert und noch nicht wieder richtig fit ist. Der Ausfall wird jedoch nicht spielentscheidend sein, laut Köllner: "Bei uns gewinnt Mölders auch nicht alleine ein Spiel". Vielmehr hebt der 50-Jährige einen anderen MSV-Angreifer heraus: "Alleine Vincent Vermeij in den Griff zu bekommen wird morgen eine Herkulesaufgabe." Der einzigen Sieg gelang Duisburg in Unterhaching, eine schwierige Aufgabe, die auch der TSV 1860 nach dem eigenen Spiel am vergangenen Montag in Unterhaching bestens kennt. Daher ist sich der Trainer sicher: "Hat der Gegner Normalform und wir 95 Prozent, dann gewinnen wir nichts."

Köllner wischt Aufstiegsträume beiseite

Bei einem weiteren Sieg würde die Verteidigung der Tabellenführung winken, was die Aufstiegsträume der Fans weiter befeuern würde. Köllner warnt jedoch eindrücklich davor: "Jetzt mutmaßen alle: Da kommt Duisburg und ist coronageschädigt. Dann kommt Halle, also sichere sechs Punkte. Und dann sind wir dann am 9. Spieltag vier Punkte vorne und drei Spieltage später sind es dann schon zehn Punkte. Vielleicht können wir im Winter dann schon das erste Bier aufmachen und auf die 2. Liga anstoßen. Wer mir sowas erzählt, der ist im Tagesgeschäft nicht gut unterwegs."

   

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