Härtel über Quarantäne: "Drei Tage Katastrophe"

Drei Tage lang mussten Spieler, Trainer und Betreuer des F.C. Hansa Rostock zuletzt in häuslicher Quarantäne verweilen, nachdem am Donnerstag gleich vier Personen positiv getestet worden waren. Keine einfache Zeit für Trainer Jens Härtel.

Gruppen-Training seit Montag

"Das waren drei Tage Katastrophe, wenn man in einer kleinen Wohnung rumsitzt und nicht raus kann", berichtet der Hansa-Coach in der "Ostsee-Zeitung". Die freie Zeit verbrachte der 51-Jährige mit Fußballschauen im TV. Doch auch das war nicht wirklich zufriedenstellend: "Wenn du von der Couch aus zugucken musst und selber nicht eingreifen kannst, ist das ein ganz blödes Gefühl. Es war total ungewohnt und ärgerlich. Wir waren in einer guten Verfassung, und es wäre gut gewesen, wenn es weiter gegangen wäre."

Immerhin: Seit Montag darf Hansa wieder in Gruppen trainieren. Zwar gab es einen weiteren positiven Befund, doch das Gesundheitsamt hat einer Arbeitsquarantäne zugestimmt. Spieler, Trainer und Betreuer dürfen die häusliche Isolation nun für den Weg von und zum Stadion sowie für das Training verlassen. In drei Gruppen zu jeweils sechs bis sieben Spielern stand die Kogge am Montag verteilt auf mehreren Schichten auf dem Platz. "Wir sind froh, dass wir wieder auf dem Platz stehen konnten. Ich glaube, das haben erst mal alle genossen", so der Hansa-Coach.

Quartett fehlt im Training

Ob die Quarantäne komplett aufgehoben wird, entscheidet sich nach der Testreihe am Mittwoch. "Wenn da alles negativ bleibt, dann sind die Chancen gut, dass wir am Sonnabend gegen Halle spielen", meint Härtel. Andernfalls, also bei einem weiteren positiven Befund, könnte es dem Trainer zufolge "schwierig werden". Wer konkret positiv getestet wurde, ist weiterhin nicht bekannt. Klar ist nur, dass sich unter den fünf Fällen auch mehrere Spieler befinden – sie befinden sich weiterhin in Quarantäne. Beim Training am Montag fehlten laut der "Bild" derweil John Verhoek, Luis Klatte, Luca Horn und Gian Luca Schulz.

   

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