FCS zu Gast im Spitzenspiel: "Köln ist eine absolute Wundertüte"
Am Freitagabend wird der 10. Spieltag mit dem Topspiel zwischen Viktoria Köln und dem 1. FC Saarbrücken eröffnet. FCS-Cheftrainer Lukas Kwasniok will die eigenen Stärken ausspielen, zu denen laut Torhüter Daniel Batz auch die Kommunikation gehört. Diese ist für den Schlussmann "elementar".
Schorch und Köhl im Kader
Mit Rasim Bulic (Mittelhandbruch) und Minos Gouras (Schlüsselbeinbruch) fehlten dem 1. FC Saarbrücken zwei Spieler langzeitverletzt, zudem sind Maurice Deville und Marin Sverko für ihre jeweiligen Nationalmannschaften abgestellt. Dazu fallen Sebastian Bösel (Oberschenkelprobleme) und Kianz Froese (Grippe) aus. Für FCS-Cheftrainer Lukas Kwasniok ergibt sich vor dem Highlight gegen den FC Viktoria Köln die Gelegenheit, auch Spieler mit bislang weniger Einsatzminuten zu bringen. "Christopher Schorch und Marius Köhl werden im Kader sein", kündigte der Coach in der Pressekonferenz vor dem Match am Freitagabend an und freut sich, dass sich die Jungs für diese Aufgabe empfohlen haben: "Jetzt hat sich die Situation ergeben, dass ein Platz freigeworden ist und jetzt rücken sie nach."
Dazu steht dem Übungsleiter aber auch der zusammengeschweißte Kern der vergangenen Erfolgswochen zur Verfügung. Im Vergleich zum Gegner, der zuletzt am Montag kickte, hatten die Saarbrücker sogar zwei Tage mehr zur Erholung. "Ich glaube nicht, dass das ein extremer Vorteil ist. Drei Tage Regeneration sind absolut ausreichend", sah Kwasniok nicht die Möglichkeit, dass den Kölnern möglicherweise ein paar Prozente im Top-Spiel fehlen werden.
"Kommunikation ist elementar"
Von seiner Mannschaft fordert Kwasniok eine intensive Herangehensweise, wie auch zuletzt immer. "Köln ist eine absolute Wundertüte", war die Viktoria für ihn aber schwierig einzuschätzen. "Sie sind nach vorne stark, haben gute Individualisten und können jederzeit ein Tor erzielen", sah Kwasniok das Potential in der gegnerischen Offensive, dafür aber auch die potentiellen Schwächen: "In der Vergangenheit haben sie auch gezeigt, dass sie an der einen oder anderen Stelle anfällig sind. Es wird von uns abhängen, wie intensiv wir dieses Spiel gegen den Ball gestalten können."
Das verspricht natürlich auch für Schlussmann Daniel Batz eine spannende Partie zu werden. "Was uns einfach auszeichnet, ist die Gemeinschaft und die Geschlossenheit", besinnt sich der Keeper auf die eigenen Tugenden, die schon beim gemeinsamen Torjubel erkennbar sei – obwohl Batz als einziger dort fehlt, schließlich hat er meist auch den weitesten Laufweg. Dafür agiert der Schlussmann in seinem Kasten aber auch als Koordinator des Geschehens vor ihm und weist die Abwehr beispielsweise mit Ansagen ein. "Der Nationalmannschaft wurde in den letzten Wochen auch vorgeworfen, dass zu wenig kommuniziert wird auf dem Feld. Kommunikation im Fußball ist elementar", stellte Batz heraus. Gegen Köln kann er das wieder unter Beweis stellen.