Deville trifft erneut auf Ex-Klub: "Habe mit Mannheim viel erreicht"

Drei Jahre lang war Maurice Deville für den SV Waldhof Mannheim am Ball und feierte in dieser Zeit Aufstieg und Klassenhalt in der 3. Liga. Nun trifft der Angreifer am kommenden Spieltag mit dem 1. FC Saarbrücken auf seinen Ex-Klub, um dort mindestens einen Treffer mehr zu schießen. Schon gegen Lautern ließ Deville den FCS jubeln.

Täglichen Kontakt nach Mannheim

Für Maurice Deville war der Start in Saarbrücken nicht einfach, weil der luxemburgische Nationalspieler gerade zu Saisonbeginn für Länderspiele abgestellt wurde – und in der 3. Liga keine entsprechende Pause im Spielplan vorgesehen ist. "Inzwischen habe ich mich aber ganz gut eingelebt und kann mich voll und ganz auf den Verein konzentrieren", erklärt der 28-Jährige im Interview mit "mannheim24.de" vor der Partie gegen Ex-Klub Mannheim.

"Mit Marco Schuster und Marcel Hofrath schreibe ich eigentlich täglich. Ansonsten noch mit Jan-Hendrik Marx", sind die Kontakte zu den ehemaligen Mitspielern nicht abgebrochen, wie Deville herausstellt. Trotzdem will er den Kollegen am Samstag einen Treffer einschenken. Ähnlich handhabte es der Luxemburger bereits am letzten Spieltag, als er gegen Kaiserslautern im Derby traf – ebenfalls ein Ex-Klub von Deville. Der Angreifer war zufrieden: "Es war schon etwas Besonderes. Wir durften das Spiel nicht verlieren, deswegen bin ich froh, dass ich uns die Niederlage erspart habe."

"Hatte dort die schönste Zeit"

Ein Tor war ihm im Vorjahr für den Waldhof nicht gegen die Roten Teufel gelungen, nun gab es die neue Chance. Gegen Mannheim würde Deville übrigens nicht ausgelassen jubeln wollen: "Wir haben mit Mannheim viel erreicht und ich hatte dort die bisher schönste Zeit in meiner Karriere, deswegen werde ich da schon drauf achten." Ganz unähnlich seien sich der SVW und der FCS nicht, gerade in der unbekümmerten Spielweise.

Obwohl Deville also in Mannheim vieles hatte, verließ er den Verein zum Saisonende. Mangelnde Wertschätzung war für den Luxemburger ausschlaggebend: "Meine Aussage habe ich so getätigt, weil mich einfach keiner überzeugen wollte und niemand zu mir gesagt hat: 'Bleib doch.' Das hat mir in diesem Moment einfach gefehlt. Vielleicht haben die handelnden Personen das nicht so empfunden, aber für mich ist es so rübergekommen und das ist das, was zählt." Einen Groll hegt er deswegen nicht gegenüber dem Ex-Klub, auf einen Sieg bei den Mannheimern hofft der Stürmer trotzdem. "Ein Ergebnistipp will ich aber nicht sagen. Ich hoffe, dass wir mindestens ein Tor mehr erzielen werden", so die Prognose des 28-Jährigen.

   

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