HFC rechnet mit Geisterspielen bis zum Saisonende

Mindestens bis zum 10. Januar dürfen keine Fans in die Stadien. Doch aufgrund der weiterhin hohen Corona-Zahlen deutet vieles darauf hin, dass die Ränge auch darüber hinaus leer bleiben werden. Der Hallesche FC rechnet gar mit Geisterspielen bis zum Saisonende.

Hygiene-Konzept bei Teilzulassung

Wie Präsident Jens Rauschenbach in einem Interview mit der "Mitteldeutschen Zeitung" betont, könne derzeit "niemand eine seriöse Prognose abgeben", wann wieder Fans in die Stadien dürfen. "Aber angesichts der sich seit Oktober immer weiter verschärfenden Pandemielage rechnen wir leider nicht mit Stadionbesuchern bis zum Saisonende." Sollte wie zu Saisonbeginn aber wenigstens eine Teilzulassung möglich sein, "werden wir entsprechende Hygiene-Konzepte unverzüglich erarbeiten und einreichen", kündigt Rauschenbach an.

Keine Spielerverkäufe geplant

Bislang sei der HFC "gut durch die Corona-Krise gekommen, aber natürlich belastet auch uns die aktuelle Situation", so der HFC-Boss. Ein Zuschauerausschluss lasse sich nicht auf Dauer kompensieren. "Darum sind wir natürlich dankbar, dass die Bundesregierung diese schwierige Situation der Vereine – nicht nur im Fußball – erkannt hat und hier nochmals durch diese unverschuldete Krise helfen will." Bis zu 800.000 Euro für entgangene Zuschauereinnahmen aus den Monaten April bis Dezember 2020 können sich die Klubs ersetzen lassen, im kommenden Jahr wird es ein weiteres Millionen-Programm geben. Einen Kredit habe der HFC bislang nicht aufnehmen müssen, auch Spielerverkäufe im Winter seien nicht geplant.

   

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