Alemannia will eine Serie starten – Wiedersehen mit Seeberger
2:1 hieß es letzte Woche aus Aachener Sicht nach Abpfiff gegen den Chemnitzer FC –
der erste Erfolg nach vier Niederlagen in Folge. Wichtig war dabei die Art und Weise, wie
die Mannschaft die drei Punkte eingefahren habe, hatte man doch nicht nach dem 0:1 Rückstand
in der 80. Minute aufgesteckt und schlussendlich das Spiel doch noch binnen 5 Minuten gedreht.
„Das hat mir sehr gut gefallen. Ich war und bin stolz auf die Jungs“, betonte Aachens Trainer René van Eck noch am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Melka im Tor – Streit fehlt
Diesen Samstag möchten die Schwarz-Gelben natürlich nachlegen und den schlechten Start in die Saison wiedergutmachen. „Nichts anderes zählt. Die drei Punkte vom letzten Samstag nützen nichts, wenn du die drei Punkte gegen Darmstadt zuhause liegen lässt", warnt Aachener Übungsleiter. Noch in vielen Bereichen unklar ist die Mannschaft die Samstag am heimischen Tivoli auflaufen soll. Michael Melka wird wieder das Tor hüten, so viel steht fest. Voraussichtlich nicht auflaufen wird Spielgestalter Albert Streit. Er zog sich beim Spiel in Chemnitz eine Achillessehnenverletzung zu. Freddy Borg und Neuzugang Murakami stehen dagegen zur Verfügung. Ein Wiedersehen am Tivoli wird es mit Darmstadts Trainer Jürgen Seeberger geben. Er trainierte von Januar 2008 bis September 2009 die Alemannia und verpasste damals den Aufstieg in die Bundesliga mit Platz 4 nur knapp. "Ich freue mich auf die Rückkehr an meine alte Wirkungsstätte."
Über 10.000 Zuschauer erwartet
Nach der 1:3 Heimniederlage letzte Woche gegen Bielefeld erwartet Darmstadts Trainer eine bessere Leistung seiner Hintermannschaft. "Die Abwehrfehler, die wir uns geleistet haben, kann man nicht wegtrainieren. Die Gegentore sind nicht durch taktische Fehler, sondern durch Unaufmerksamkeiten gefallen." Personell kann Seeberger dabei wieder auf Abwehrspieler Julian Ratei bauen. Er meldete sich die Woche fit zurück. Ungewiss ist dagegen der Einsatz von Marcus Steegmann und Musa Karli. Für das Spiel wurden bislang rund 10.000 Tickets verkauft. Darüber hinaus wird das Spiel auch wieder per Livestream auf sportschau.de ab 14.00 Uhr übertragen. Die gesamten Höhepunkte des Spiels werden ab 16.50 Uhr im Rahmen der WDR-Sendung "Fußball im Westen" zu sehen sein.
FOTO: mayener-alemannen.de