FCK an Sliskovic dran? Wechsel wenig wahrscheinlich
Bekanntlich sucht der 1. FC Kaiserslautern nach Verstärkung für die Offensive – und soll dabei ein Auge auf Petar Sliskovic von Liga-Konkurrent Türkgücü München geworfen haben. Das schreibt zumindest die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf Medienberichte. Allerdings erscheint ein Transfer wenig wahrscheinlich.
Keinen Grund für Wechsel
Schon elf Tore hat der 29-Jährige in dieser Saison erzielt – und damit nur fünf weniger als alle Spieler des 1. FC Kaiserslautern zusammen. Entsprechend gut würde den Roten Teufeln ein derart treffsicherer Stürmer zu Gesicht stehen. Allein: Die Chancen auf eine Verpflichtung dürften gegen Null tendieren. Denn da Türkgücü-Investor Hasan Kivran am Samstag seinen Rücktritt vom Rückzug erklärte und dem Klub als Geldgeber damit erhalten bleibt, gibt es für den ambitionierten Aufsteiger keinen Grund, seinen besten Angreifer im Winter ziehen zu lassen. Nur wenn Türkgücü für die Schließung einer Liquiditätslücke kurzfristig Geld benötigt hätte, wäre ein Transfer unter Umständen möglich gewesen – wenngleich dann aber wohl eine sechsstellige Summe fällig geworden wäre.
Perspektive bei Türkgücü besser
Nun aber dürfte ein Wechsel von Petar Sliskovic, der für sechs verschiedene Vereine in der 3. Liga insgesamt 110 Partien bestritt und 24 Tore erzielte, kein Thema mehr sein. Bei Türkgücü hat er außerdem noch die Chance, am Ende der Saison in die 2. Liga aufzusteigen. Mit dem FCK würde Sliskovic dagegen zumindest in dieser Spielzeit gegen den Abstieg spielen. Keine allzu verlockende Perspektive, zumal er auch bei Türkgücü ordentlich verdienen dürfte. Die Roten Teufel müssen sich also nach einem anderen Kandidaten für den Angriff umsehen. Für die Außenbahn soll derweil Jean Zimmer von Zweitligist Fortuna Düsseldorf kommen. Spieler und Verein sind sich dem Vernehmen nach bereits einig, noch hakt es aber bei der Leihgebühr.