"Ich will spielen": Jean Zimmer erklärt FCK-Rückkehr

Seit dem Dienstag ist die Rückkehr von Jean Zimmer zum 1. FC Kaiserslautern perfekt. Der 27-Jährige erklärt nun, warum er an den kriselnden Betzenberg zurückgekehrt ist.

Spielzeit in Düsseldorf hat gefehlt

Viereinhalb Jahre ist es her, dass Jean Zimmer den 1. FC Kaiserslautern verlassen hat. Im Sommer 2016 wechselte der Verteidiger für zwei Millionen Euro zum VfB Stuttgart, ging danach zu Fortuna Düsseldorf. 53 Zweit- und 35 Erstliga-Spiele später kehrte Zimmer am Dienstag auf Leihbasis von den Fortunen zurück an den Betzenberg. Der FCK besitzt auch eine Kaufoption, um sich die Dienste des Rechtsfuß über den Sommer hinaus sichern zu können.

"Ich hatte in Düsseldorf nicht so viel Spielzeit, wie ich mir gewünscht hätte, aber ich will spielen“, erklärte Zimmer der "Rheinpfalz" den Schritt aus der zweiten Liga zurück zu den kriselnden und abstiegsbedrohten Roten Teufeln, für die er von 2004 bis 2016 gespielt hatte. In Düsseldorf hatte der vielseitige Spieler seinen Stammplatz vom Saisonbeginn verloren und stand zuletzt gar nicht mehr im Kader. Was für einen Wechsel zu seinem Ex-Klub gesprochen hat? "Wenn ich zu einem anderen Verein, vielleicht in der zweiten Liga, gegangen wäre, hätte ich womöglich Eingewöhnungszeit gebraucht. Und ich hätte nicht die Unterstützung gehabt, die ich hier habe", sagte Zimmer, der fortan mit Frau und Tochter bei seinen Eltern wohnt.

"Macht selten dumme Fehler"

Viel habe sich in seiner Abwesenheit zumindest um Umfeld nicht geändert, die Wege und Abläufe seien fast gleich. Auch Betreuer rund um das Team kennt er noch von seiner ersten Zeit beim FCK. Freilich an seine neuen Mitspieler muss sich der ehemalige U21-Nationalspieler noch gewöhnen. "Er ist routiniert, man merkt, dass er höher gespielt hat, selten macht er einfache, dumme Fehler", lobt FCK-Trainer Jeff Saibene Zimmer nach den ersten Einheiten beim neuen, alten Arbeitgeber. Mit seinem Tempo und Pässen sei Zimmer ein Spielertyp, den ich mir noch gewünscht habe. Er wird uns Sicherheit geben", so der Coach.

Wie es im Sommer, wenn die aktuelle Saison vorbei ist, darüber will sich der Profi aktuell keine Gedanken machen. In Düsseldorf, wo er 2018 für 900.000 Euro hingewechselt war, läuft sein Vertrag noch bis 2022. "Ich will funktionieren, will dem FCK, den ich auch aus der Ferne immer genau verfolgt habe, helfen", betonte Zimmer. "Was in vier Monaten ist, kann niemand sagen."

   

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