KFC Uerdingen: Trainer Stefan Krämer ruft Abstiegskampf aus

Nachdem eine Corona-Testreihe am Samstag ausschließlich negative Ergebnisse hervorbrachte, durfte der KFC Uerdingen am Montag nach zehntägiger Quarantäne wieder auf den Trainingsplatz. Durch den Insolvenzantrag drohen jedoch drei Punkte Abzug, weshalb der Verein immer tiefer in den Tabellenkeller rutscht. Das weiß auch Trainer Stefan Krämer und ruft deshalb den Abstiegskampf aus.

Noch immer keine neue Spielstätte

Zumindest etwas ist der Alltag beim KFC Uerdingen zurückgekehrt. Nachdem die Mannschaft seit der vorletzten Woche wegen zweier Corona-Fälle in Quarantäne war, durften die Spieler am Montag wieder auf den Platz – neue Abstrich waren negativ. Es war das erste gemeinsame Training für das Team seit dem 20. Januar, die Spiele gegen Ingolstadt, Meppen und Rostock waren abgesagt worden.

Doch die Rückkehr auf den Platz und die damit einhergehende Vorbereitung auf das Duell gegen Bayern München II am Sonntag ist nur ein Teil dessen, was in und um den Verein passiert. Nach dem Krach mit dem Betreiber der Düsseldorfer Arena ist der Klub noch immer ohne neue Spielstätte. Zudem droht dem Verein ein Punktabzug, da im Januar eine Planinsolvenz beantragt worden war. Es ist davon auszugehen, dass der DFB den Krefeldern drei Zähler abziehen wird.

Kader im Winter verkleinert

Damit stünde der KFC mit nur noch 21 Punkten punktgleich mit den Abstiegsplätzen 17, 18 und 19 im Tabellenkeller, hat aber immerhin noch drei Nachholspiele in der Hinterhand. "Jetzt geht es um den Klassenerhalt“, zitiert die "Westdeutsche Zeitung" Trainer Stefan Krämer. Denn auch die drei offenen Partien müssen erst einmal erfolgreich bestritten werden. Zudem ist der Kader der Krefelder nach den Abgängen von  Heinz Mörschel (Dynamo Dresden), Stefan Velkov (MSV Duisburg) und Ali Ibrahimaj (FC Gießen) noch einmal kleiner geworden. Die Strapazen der englischen Wochen sind so noch schwieriger zu kompensieren.

Dennoch ist Trainer Krämer – von Natur aus ein sehr positiver Mensch – überzeugt, auch diese harte Phase zu überstehen: "Eine gute Mentalität haben wir zu 100 Prozent. Ein Quäntchen Glück wird am Ende nötig sein", so der 53-Jährige. Das Glück bezieht sich zum Beispiel darauf, von Verletzungen verschont zu bleiben. Tritt dieser positive Fall ein, ist sich Krämer sicher: "Die Mannschaft ist konkurrenzfähig." Zumal der KFC keine weiteren Stammspieler wie Dave Gnaase abgeben will, um den Klassenerhalt zu schaffen.

   

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