Ludwigspark nächste Woche bespielbar? FCS zuversichtlich
Nach dem die ersten drei Heimspiele des 1. FC Saarbrücken in diesem Jahr aufgrund eines unbespielbaren Rasens allesamt nicht wie geplant im Ludwigspark stattfinden konnte, soll nächste Woche der Ball wieder rollen.
Dauerfrost hat ein Ende
"Unser Bestreben ist, regulär im Ludwigspark zu spielen", sagte Geschäftsführer David Fischer am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Unterhaching (Sonntag, 13 Uhr). Mit dem Nachholspiel gegen Zwickau (Mittwoch, 19 Uhr) und der Partie gegen 1860 München (Samstag, 14 Uhr) stehen innerhalb von vier Tagen gleich zwei Heimspiele an. Ab Sonntag ist der Dauerfrost der letzten Tage vorbei, die Temperaturen steigen bis Dienstag auf 9 Grad. "So kann der Platz auftauen", sagt Fischer.
Allerdings sind am Dienstag und Mittwoch weitere Regenfälle angekündigt – und genau die waren zuletzt das Problem. Denn da das Wasser auf dem Platz nicht richtig versickern konnte, bildete sich Staunässe. Mit einer Druckluftlanze wurden hunderte kleine Löcher in den Rasen gepikst, damit das Wasser abfließen konnte. Das Heimspiel gegen Duisburg wurde am Montag aber dennoch kurzfristig abgesagt. Ob nächste Woche gleich zweimal im Ludwigspark gespielt werden kann, dürfte sich wieder kurzfristig entscheiden. Ein Umzug ins Ausweichstadion nach Frankfurt scheint nicht infrage zu kommen.
Sonntag in Unterhaching
Vorerst liegt der Fokus aber auf der Partie in Unterhaching: Nach nur einem Sieg aus den letzten elf Spielen will der FCS zurück in die Spur. Und die Chancen stehen nicht schlecht, schließlich verlor Unterhaching sieben der letzten acht Partien. Trainer Lukas Kwasniok warnt allerdings: "Es ist eine Mannschaft, die viele Dinge fußballerlisch lösen will. Ich habe einen großen Respekt vor der Arbeit in Unterhaching. Sie verlieren Jahr für Jahr gute Spieler und schieben immer wieder Jungs aus dem eigenen Nachwuchs nach."
Der FCS hat derweil weiter mit großen Personalsorgen zu kämpfen. Während Manuel Zeitz rot-gesperrt ausfällt, sind mit Bjarne Thoelke (Wadenbeinbruch), Steven Zellner (Knieverletzung) und Mario Müller (Muskelfaserriss) gleich drei Abwehrspieler verletzt. "Es wäre schön, wenn wir von weiteren Verletzungen verschont bleiben würden, denn ansonsten wird die Personaldecke irgendwann dünn", so Kwasniok. Die gute Nachricht: Sebastian Bösel ist nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder eine Option für das 18er-Aufgebot. "Es könnte interessant werden, weil beide Mannschaften gerne fußballerische Akzente setzen. Haching hat eine relativ junge Mannschaft, ich hoffe, dass die größere Reife für uns den Ausschlag geben wird", blickt der FCS-Coach auf die Partie voraus.