KFC vor richtungsweisenden Spielen: "Die Woche wird wichtig"

Der KFC Uerdingen hat bislang die wenigsten Spiele in dieser Saison absolviert, weswegen in der kommenden Woche wieder ein straffes Programm vor den Krefeldern liegt. Der Abstiegskampf steht dabei vor allem deshalb im Fokus, weil es hintereinander gegen die direkten Konkurrenten aus Lübeck, Meppen und Unterhaching geht. Die Rückkehr auf einen Trainingsplatz könnte den KFC beflügeln.

"Kann vielleicht Energie freisetzen"

Fünf Spiele in Folge absolvierte der KFC Uerdingen zuletzt ohne Sieg, darunter vier Niederlagen. Elfmeter-Fehlschüsse von Kolja Pusch und Muhammed Kiprit sorgen bei den KFC-Fans für Bauchschmerzen, angesichts von vier potenziellen Punkten, die dadurch verloren gingen. Gerade die Niederlage gegen Rostock am Dienstag schmerzte auch das Team. Zwei Tage darauf waren die Spieler wieder fokussiert. "Sie hatten es halbwegs abgeschüttelt. Jeder weiß, wie wichtig die Woche für uns wird", berichtet Cheftrainer Stefan Krämer gegenüber der "Westfälischen Zeitung" nun aus dem Training in dieser Woche. Selbiges fand nach langer Zeit auf einem ganz normalen Trainingsplatz statt.

"Diese gute Nachricht kann vielleicht Energie freisetzen", freute sich Krämer über die zur Verfügungstellung der Bezirkssportanlagen vom Hülser SV im Krefelder Norden. Dorthin zieht der abstiegsbedrohte Drittligist zu Vorbereitungszwecken erst einmal um. Der eigentliche Trainingsplatz der Uerdinger am bekannten Löschenhofweg hatte der Dauerbelastung in Herbst und Winter nicht standgehalten, wie Krämer bereits deutlich kritisierte. Neben zahlreichen weiteren Unwägbarkeiten in Uerdingens Ausstattung sollen die Akteure jetzt wenigstens wieder Naturrasen unter den Füßen bekommen.

Vorentscheidende Wochen für KFC

Kehren mit den verbesserten Trainingsbedingungen auch wieder die Ergebnisse zurück? Für den KFC steht eine möglicherweise vorentscheidende Woche bevor. Zuerst treffen die Krefelder am heutigen Freitag (19 Uhr) auf den VfB Lübeck, das Spiel wird erneut am Lotter Kreuz ausgetragen. Danach ist der KFC in Meppen (Mittwoch, 19 Uhr) und anschließend in Unterhaching (Samstag, 14 Uhr) gefordert. Drei direkte Duelle mit den Abstiegskonkurrenten stehen somit in kürzester Zeit an.

"Es geht darum in die Punkte zu kommen und nicht zu verlieren", gab Krämer die klare Marschroute aus, dass es für die Krefelder jetzt ums Überleben in der 3. Liga geht. Klar ist gleichzeitig auch, dass es damit in Uerdingen auch sehr schnell in eine positive Richtung gehen kann. Gestaltet der KFC seine Nachholspiele nämlich erfolgreich, winkt ein Tabellenplatz über dem Strich. Und die Bedingungen sind aktuell wohl besser denn je. Richtungsweisend wird auch der 18. März: Dann wird sich der Stadtrat ein weiteres Mal mit der Grotenburg-Sanierung beschäftigen. Ob anschließend weitergebaut werden kann? Derzeit ruhen die Arbeiten, nachdem die Stadt die Übernahme der Mehrkosten abgelehnt hatte.

   

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