DFB verlängert Nachwuchsfördertopf der 3. Liga bis 2022

Das DFB-Präsidium hat im Rahmen einer Sitzung am Freitag die Verlängerung des Nachwuchsfördertopfes der 3. Liga um ein weiteres Jahr für die Saison 2021/2022 beschlossen. 

2,95 Millionen Euro jährlich

Die Fördermaßnahme war im Jahr 2018 vom DFB-Präsidium beschlossen und zum ersten Mal in der Saison 2018/2019 ausgeschüttet worden. Nun gelten die beschlossenen Regelungen auch für die kommende Spielzeit 2021/22. Wie der DFB bekannt gab, belaufe sich das finanzielle Volumen des Nachwuchsfördertopfes auf 2,95 Millionen Euro brutto jährlich. Die Mittelverwendung sei dabei zweckgebunden an die Nachwuchsförderung der Vereine in der 3. Liga, was die Klubs entsprechend nachzuweisen haben. Bei der Bewerbung auf diese Gelder haben die Vereine das Vorhandensein eines Leistungszentrums oder eines Leistungszentrums im Aufbau nachzuweisen sowie die Einsatzzeiten von Spielern in der 3. Liga mit deutscher Staatsangehörigkeit im U21-Alter.

Elf Klubs mit NLZ

Indes können elf derzeitige Drittliga-Vereine ein Nachwungsleistungszentrum nachweisen und bei passenden Einsatzzeiten infrage kommender Spieler entsprechende Gelder erhalten, weitere Vereine bauen indes ein solches Zentrum auf. Generell erhalte jeder Klub mit einem Leistungszentrum unterhalb der 2. Bundesliga einen Pauschalbetrag von 100.000 Euro. Im vergangenen Jahr hatten der MSV Duisburg (348.000 Euro), der TSV 1860 München (303.000 Euro), die SpVgg Unterhaching (259.000 Euro) und der FC Ingolstadt (245.000 Euro) am stärksten vom Nachwuchsfördertopf profitiert. Zweitvertetungen wie die des FC Bayern München sind von dieser Regelungen ausgenommen. Auch über die Gestaltung des Fördertopfes werde bereits in einer entsprechenden Task-Force diskutiert, so der DFB abschließend.