"Gut gekämpft und verteidigt": Dynamo marschiert weiter

Gelungenes Nachholspiel für Dynamo. Die Dresdner setzten sich am Mittwochabend mit 1:0 gegen den SV Wehen Wiesbaden durch und hielten den Gegner so im Aufstiegsrennen auf Abstand. Durch den Patzer von Ingolstadt bauten die Sachsen zudem noch ihren Vorsprung auf Platz zwei aus.

Seit acht Spielen ungeschlagen

Als eine "Spitzenmannschaft" hatte Dynamo-Trainer Markus Kauczinski den SV Wehen Wiesbaden im Vorfeld bezeichnet, der seiner Truppe "alles abverlangen" würde. Und in der Tat machte es der letztjährige Mitabsteiger den Schwarz-Gelben nicht leicht. Doch letztlich setzte sich die Qualität der Dresdner durch. Durch den 1:0-Erfolg ist die SGD seit acht Spielen ungeschlagen, holte in diesem Zeitraum 20 Punkte und baute die Tabellenführung weiter aus.

Der Vorsprung auf den zweiten und dritten Tabellenplatz beträgt vier Punkte. Auf Rang vier sind es schon derer 13. Die Vorzeichen für den direkten Wiederaufstieg stehen exzellent. "Wir tun gut daran, nur auf uns zu schauen. Denn wenn wir dann mal nicht gewinnen, wird gleich gefragt, ob wir den Aufstieg verspielen", sagte Angreifer Christoph Daferner jedoch nach der Partie beim Vereins-TV und wollte die große Euphorie naturgemäß noch nicht teilen.

Gute Anfangsphase

Dass es den siebten Sieg aus den jüngsten zehn Heimspielen gab – dazu noch drei Remis – lag vor allem an einer starken Defensive. "Wir haben so gut wie jedes Kopfballduell gewonnen. Chapeau, unsere Abwehrleistung war richtig stark", lobte Daferner die Defensivspieler. Das Team habe sich in jeden Ball geschmissen, "gut verteidigt und richtig gut gekämpft", äußerte sich auch Trainer Markus Kauczinski auf der Pressekonferenz anerkennend. Deshalb blieben die ganz großen Chancen für die Gäste aus.

"Die ersten 20, 25 Minuten waren richtig stark von uns", sagte der Trainer. "Da haben wir gut kombiniert und hatten Chancen." Während der erste Abschluss von Daferner noch auf der Linie geklärt werden konnte (2.), war Angreifer Pascal Sohm nach zwölf Minuten erfolgreich. Nach einer Flanke konnte er am langen Pfosten ziemlich freistehend einköpfen. Doch mit zunehmender Spieldauer ging die Dominanz der Hausherren verloren. "Nach 30 Minuten sind wir nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen, viel hinterher gelaufen, waren mit dem Ball nicht mehr so präsent und gut", stellte Daferner fest. Dass Dynamo, das trotzdem immer wieder zu gefährlichen Ansätzen kam, nicht das zweite Tor nachlegen konnte, komme vor, so der 23-Jährige. "Es gibt auch mal solche Spiele." Am Montag beim Auswärtsspiel gegen 1860 München könnte es schon wieder ganz anders aussehen. Mit einem Sieg würde Dynamo der 2. Liga ein weiteres Stück näher kommen.

   

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