Nach Ja zur Grotenburg: KFC-Investor kündigt "harte Arbeit" an

Mit großer Mehrheit stimmte der Rat der Stadt Krefeld am Donnerstagabend für die Sanierung der Grotenburg. Investor Roman Gevorkyan kündigt nun "harte Arbeit" an.
"Zentraler Baustein"
Gesichert ist die Zukunft des KFC Uerdingen durch die Entscheidung der Stadt zwar noch lange nicht, zumal die Umbauarbeiten wohl erst im April 2022 abgeschlossen sein werden und der KFC somit auch in der kommenden Saison in ein anderes Stadion umziehen muss. Doch Insolvenzverwalter Dr. Claus-Peter Kruth betont: "Die Rückkehr in das eigene Stadion ist ein zentraler Baustein für die Zukunftsperspektiven des KFC Uerdingen." Es sei ein "sehr positives Zeichen, dass diese Entscheidung mit einer derart breiten Mehrheit getroffen wurde".
Auch Roman Gevorkyan, Präsident der Noah Company und Mehrheitsgesellschafter des KFC Uerdingen, bedankt sich bei der Stadt, "dass sie ihren Teil dazu beigetragen hat, dass professioneller Fußball in Krefeld zukünftig möglich ist. Wir werden nun unsererseits hart arbeiten, um den KFC auch sportlich und strukturell in die richtige Bahn zu bringen".
In drei Schritten zur Rettung
Wie Kruth im Rahmen eines Pressegesprächs am Donnerstag veranschaulichte, gehe es in den kommenden Wochen vor allem um drei Bausteine, um die Zukunft des KFC Uerdingen zu sichern: Zunächst soll der Spielbetrieb bis zum Saisonende aufrecht erhalten werden, parallel wird bis Ende Mai eine Entschuldigung der insolventen GmbH angestrebt, um schuldenfrei die notwendige wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die Drittliga-Lizenz nachweisen zu können. Geht der Plan auf und gelingt zudem der sportliche Klassenerhalt, hätte der KFC wieder eine Perspektive in der 3. Liga.