Hansa vor 3.000 Fans gegen Magdeburg? "Fühlen uns bereit"

Nach dem erfolgreichen Testlauf mit 702 Zuschauern gegen den Halleschen FC am vergangenen Samstag hofft Hansa Rostock für das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am 10. April auf 3.000 Besucher.

Öffnung der Ost- und Südtribüne geplant

Ursprünglich war diese Anzahl von Fans bereits für das Halle-Spiel geplant, Hansa ging zunächst aber einen Zwischenschritt – mit Erfolg. "Jetzt fühlen wir uns bereit für die 3.000", so Vorstandschef Robert Marien in der "Bild". Die Erkenntnisse aus dem Testlauf gegen Halle, bei dem ausschließlich Rostocker Dauerkarten-Inhaber für die Bereiche West, Nord und VIP Zutritt hatten, sollen nun dazu beitragen, den Ablauf weiter zu optimieren. "Wir werden anhand der Erfahrungen aus dem Halle-Spiel unser Konzept für das Heimspiel gegen Magdeburg erweitern und anpassen und wollen damit spätestens Anfang kommender Woche fertig sein", so Marien.

Laut dem 40-Jährigen sei unter anderem auch die Öffnung der Ost- und Südtribüne geplant – mit einer entsprechenden Erweiterung der Anzahl von Test-Stationen. Marien zufolge hätte bereits die Infrastruktur aus dem Halle-Spiel ausgereicht, um 1.500 Fans testen zu können. Insgesamt waren 1.100 Personen getestet worden – allesamt negativ. Zudem sei niemand ungetestet ins Stadion gelangt.

Test-Ergebnis aufs Handy?

Dennoch war es bei den VIPs zu Wartezeiten gekommen – das soll künftig vermieden werden, indem mit mehreren Timeslots gearbeitet wird. "Außerdem wollen wir zwischen Test und Einlass auf digitale Möglichkeiten setzen. Das heißt, den gescannten Code der Dauerkarte auch für das Ergebnis nutzen, ihn aufs Handy schicken. Technisch ist das machbar", so Marien.

Noch ist aber offen, ob die Stadt und das Land grünes Licht für 3.000 Zuschauer geben werden. Die Inzidenz in Rostock (derzeit 24) ist zwar schon seit Wochen konstant niedrig, bundesweit sind sind die Zahlen bundesweit zuletzt aber deutlich angestiegen – der Schnitt liegt momentan bei 108. Entsprechend sagt Marien: "Ob es dafür dann auch eine politische Mehrheit gibt und ob die gesundheitliche Lage das erlaubt, liegt nicht in unserer Hand." Wann eine Entscheidung fällt, ist noch offen.

   

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