Hansa Rostock: Sonnenberg sendet positive Signale für Verbleib
Sven Sonnenberg nutzt bei Hansa Rostock die Länderspielpause auch zu Gedanken über seine Zukunft. Zwar sind die Verhandlungen über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags bei der Kogge noch nicht in die entscheidende Phase getreten, doch der Abwehrspieler sendet bereits positive Signale für seine Unterschrift.
"Macht Spaß, ein Teil davon zu sein"
"Ich glaube, dass hier etwas Großes zusammenwächst und wir viel erreichen können", unterstrich Sonnenberg in der "Bild"-Zeitung seine derzeitige Zufriedenheit in Rostock und betonte sogar: "Es macht Spaß, ein Teil davon zu sein." Natürlich hofft der gebürtige Berliner, der in dieser Saison bislang 24 Mal auf dem Platz stand und in 21 Partien zur Startelf gehörte, auch auf persönliche Fortschritte in seiner Karriere. Der mögliche Aufstieg mit den Hanseaten in die zweite Liga könnte entsprechende Auswirkungen auf seine Entscheidung haben, so dass Sonnenberg zumindest vorerst noch den weiteren Saisonverlauf abwarten dürfte.
Bei seinen Überlegungen spielt sicherlich auch die Unterstützung durch den Klub und besonders Trainer Jens Härtel in der ersten Zeit nach seinem Wechsel vor fast zwei Jahren aus der Reserve von Bundesligist 1. FC Köln eine bedeutende Rolle. "Ich hatte am Anfang ein paar Spiele, wo ich draußen war, dann auch Spiele, wo ich Patzer gemacht habe und selbst unzufrieden war. Ich bin dankbar, dass der Trainer mir sein Vertrauen schenkt", schildert Sonnenberg seinen guten Erfahrungen bei Hansa auf dem Weg zur festen Größe im Rostocker Kader.
Fokussierung auf den Aufstieg
Umso fester glaubt der Innenverteidiger das große Ziel Aufstieg für ausgesprochen realistisch. "Die Formkurve geht nach oben", sagt Sonnenberg zur Erfolgsserie seiner Mannschaft von zuletzt drei Siegen nacheinander, 28 Punkten in den bisherigen zehn Rückrunden-Spielen und setzt angesichts der günstigen Ausgangsposition der Kogge für den Saisonendspurt auf eine bewährtes Rezept: "Wir sollten unser Ding machen und unsere Leistung abrufen. Dann haben wir gute Chancen, viel zu erreichen." Dann wären womöglich auch die Vertragsgespräche leichter abzuschließen: "Wir sind“, stellt Sonnenberg jedenfalls klar, "noch nicht auf der Zielgeraden."