WDR: Alemannia wohl gerettet – Pressekonferenz am Mittag
Noch ist es nicht offiziell, aber nach Informationen des "WDR" konnte Alemannia Aachen die drohende Zahlungsunfähigkeit verhindern. Wie der Sender bereichtet, habe man nach einem tagelangen Marathon eine Lösung gefunden. Am heutigen Mittwoch will sich die Alemannia um 11.30 Uhr der Öffentlichkeit stellen und Details zum Rettungsplan bekannt geben (liga3-online.de berichtete). Sicher ist dabei wohl auch, dass es personelle Konsequenzen geben wird. In den letzten Tagen hatte sich bereits mehrfach angedeutet, dass Geschäftsführer Frithjof Kraemer aus seinem Amt entlassen wird.
Finanzielle Sorgen bleiben
Wie liga3-online.de bereits mehrfach auf Berufung der “Aachener Zeitung” berichtete, musste der TSV bis heute etwa zwei Millionen Euro aufbringen, um die drohende Zahlungsunfähigkeit zu verhindern. Dies lässt sich auf die zuzahlenden Spielergehälter für den Monat Oktober sowie Sozialabgaben zurückführen. Wäre es den Verantwortlichen nicht gelungen, diesen Zahlungen nachzukommen, hätte die GmbH am Amtsgericht Aachen einen Insolvenzantrag stellen müssen. Dies hätte große Auswirkungen auf den Spielbetrieb, der dann nämlich eingestellt werden müsste. Doch auch, wenn die Insolvenz nun vorerst abgewendet ist, die finanziellen Sorgen des ehemaligen Bundesligisten sind damit immer noch nicht überwunden. Nach WDR-Informationen hat die Alemannia in den letzten Monaten einen Schuldenberg von knapp drei Millionen Euro angehäuft.
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