Karlsruhe in Chemnitz: Zwischen Pokaleuphorie und Ligaalltag
Von der Pokaleuphorie zurück in den Ligaalltag geht es für den Karlsruher SC am Samstag. Das Auswärtsspiel beim Chemnitzer FC, punktgleicher Tabellenbachbar, gibt Heim- wie Gastmannschaft die Gelegenheit, sich etwas näher an den sieben Zähler entfernten Relegationsplatz heranzutasten. Während die Chemnitzer mit Position Zehn im Soll liegen, sind die Ambitionen beim KSC höher angesiedelt, so dass die Badener trotz der 90 Pokalminuten im Stadion an der Gellertstraße etwas höher unter Leistungsdruck stehen dürften.
Befreiungsschlag des CFC, KSC im Aufwind
Dem Chemnitzer FC gelang zuletzt nach drei sieglosen Heimspielen in Folge mit dem 4:1 gegen Saarbrücken ein Befreiungsschlag im eigenen Stadion. An diese Leistung soll Samstag bestenfalls angeknüpft werden. Karlsruhes Team weist bislang eine ausgeglichene Auswärtsbilanz mit zwei Siegen und zwei Niederlagen sowie drei Unentschieden auf. Mit dem Pokalspiel gegen Duisburg blieb man zuletzt sechs Pflichtspiele in Folge unbesiegt, das Team von Markus Kauczinski befindet sich damit auf einem guten Weg, den mäßigen Saisonstart wett zu machen.
Gordon muss zuschauen
Allerdings wird der KSC in Sachsen auf Daniel Gordon verzichten müssen. Der vom FSV Frankfurt gekommene Deutsch-Engländer sah beim 2:1 Heimerfolg gegen Preußen Münster die rote Karte und muss nun ebenso zuschauen wie die Langzeitverletzten Martin Stoll, Manuel Bölstler, Christoph Sauter und Simon Brandstetter. Bei Chemnitz fallen Christoph Buchner und Toni Wachsmuth aus.
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