Schulter ausgekugelt: FCS ohne Boné Uaferro gegen Bayern II
Beim Auswärtsspiel bei Bayern München II am heutigen Montagabend (19 Uhr) muss der 1. FC Saarbrücken auf Boné Uaferro verzichten. Der Innenverteidiger hat sich im Training die Schulter ausgekugelt. Derweil hofft er auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages.
"Würde gerne hierbleiben"
In drei der letzten vier Partien durfte der Innenverteidiger von Anfang an ran, nun muss er mindestens einmal aussetzen. "Für eine Verletzung gibt es nie einen guten Zeitpunkt – auch wenn es keine langwierige Sache ist", sagte er auf der Pressekonferenz am Sonntag. Nachdem er vergangenen Sommer nach einer Verletzung "sehr schnell wieder gespielt" habe, sei er immer dem optimalen Fitnessstand hinterher gelaufen. "Das ist sicher auch ein Grund, warum ich so schwankende Leistungen abgeliefert habe."
Dennoch hofft der 29-Jährige auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags: "Ich würde gerne hierbleiben, wir haben uns bereits ausgetauscht", berichtete Uaferro. Und die Chancen stehen nicht schlecht, schließlich kennt Kwasniok-Nachfolger Uwe Koschinat den Abwehrspieler noch aus gemeinsamen Zeiten bei Fortuna Köln. "Ich weiß, was Boné kann", sagt Koschinat in der "Bild"-Zeitung. "Ist er fit, gehört er zu den besten Verteidigern der Liga."
Jacob und Zeitz wieder dabei
Ebenfalls ausfallen werden am Montagabend auch Jayson Breitenbach (krank), Julian Günther-Schmidt (Trainingsrückstand nach Corona-Infektion), Sebastian Bösel (muskuläre Probleme), Marin Sverko (muskuläre Probleme), José Pierre Vunguidica (Muskelfaserriss) und Bjarne Thoelke (Wadenbeinbruch). Dafür kehren Sebastian Jacob und Manuel Zeitz in den Kader zurück. Nach dem deutlichen Sieg gegen Mannheim peilt der FCS auch beim Vorjahresmeister drei Punkte an: "Wir sind es den Fans und jedem Gegner schuldig, dass wir ans Limit gehen. Wenn ich merke, dass auch nur ein Spieler zwei Prozent weniger gibt, ist er sofort draußen. Wir sind Sportler und wollen jedes Spiel gewinnen", so Trainer Lukas Kwasniok.
Wie die Bayern antreten werden, ist indes noch offen: "Es kann durchaus sein, dass sie den einen oder anderen Spieler aus dem Profikader runterziehen werden", wusste Kwasniok um die Situation. "Das ist völlig legitim, macht die Vorbereitung aber auch relativ schwer. Aber die Bayern spielen ohnehin immer nach vorne, so dass wir von Beginn an dagegenhalten müssen."