FCI für die Aufstiegsprüfung zu Hansa: "Charakter eines Finals"

Topspiel für den FC Ingolstadt: Die Schanzer sind am Dienstagabend (19 Uhr) bei Hansa Rostock zu Gast. Mit einem Sieg würde der FCI am Klub von der Ostsee vorbeiziehen, könnte sogar Tabellenführer werden. Bleibt der Erfolg aus, droht das Abrutschen auf den vierten Rang. Es geht um viel für die Mannschaft. Doch Trainer Tomas Oral sieht seine Spieler gewappnet.

"Sie weiß, worum es geht"

Die Bedeutung dieser Partie versuchte Tomas Oral gar nicht erst herunterzuspielen. "Das Spiel hat schon den Charakter eines Finals", erklärte der Trainer des FC Ingolstadt vor dem Kräftemessen zwischen dem Tabellendritten beim Zweiten. Für die Schanzer steht an der Ostsee viel auf dem Spiel, viel kann in der Tabelle passieren. Mit einem Sieg und einem Patzer von Dynamo Dresden winkt die Tabellenführung. Bei einem Unentschieden oder gar einer Niederlage und einem Sieg von Verfolger TSV 1860 München würden die Ingolstädter sogar auf den vierten Rang abrutschen.

"Die Mannschaft wirkt fokussiert und konzentriert. Sie weiß, worum es geht", machte sich der 48-Jährige aber keine Sorgen, was die Einstellung seiner Spieler angeht. Deshalb werde er unmittelbar vor dem Top-Spiel "eine der kürzesten Ansprachen in meinen 15 Trainerjahren" halten. Doch auch wenn die Begegnung an der Ostsee verloren geht, wäre es noch keine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen, wenngleich eine herber Rückschlag. "Wir wissen, wie der Fußball tickt", meinte Oral. "Vor Wochen hieß es, dass gewisse Mannschaften schon vorn weg marschiert sind und es entschieden ist."

"Kampf bis zum letzten Spieltag"

Damit meint er den Verfolger aus München, der sich mit einer hervorragenden Serie wieder an die Top Drei herangekämpft hat. Ähnliches könnte auch der FCI schaffen, sollte er nach dem 35. Spieltag die vermeintlich schlechteste Ausganslage im Aufstiegsrennen haben. "Es wird ein Kampf bis zum letzten Spieltag", prognostizierte der Fußballlehrer. Doch große Rechnereien werde er ohnehin nicht anstellen. "Wir fahren gut damit, dass wir unser Schema beibehalten, die Konzentration auf uns legen." Um bei der Kogge zu bestehen, sei eine "gewisse mentale Stärke" gefragt. "Aber die haben wir in der Vergangenheit schon öfter bewiesen."

   

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