Press warnt Kaiserslautern: "Sie treffen auf einen starken Gegner"

Stehen dem KFC Uerdingen am Samstag (14 Uhr) im Abstiegskracher beim 1. FC Kaiserslautern noch elf Spieler zur Verfügung? Die Befürchtungen von Teamchef Stefan Reisinger und Cheftrainer Jürgen Press waren groß. Doch die Krefelder werden sogar einen Feldspieler mehr im Kader haben, als zu zuletzt – nämlich 14 Akteure.

Kobiljar und van Ooijen fehlen

Mit gerade mal 13 Feldspieler war der KFC am Mittwoch gegen Viktoria Köln angetreten, entsprechend schwer wiegten die verletzungsbedingten Auswechslungen von Peter van Ooijen und Haktab Omar Traoré. Während van Ooijen nach Angaben der "Rheinischen Post" auch gegen Kaiserslautern fehlen wird, ist Traoré wieder fit. Zudem kehren auch die zuletzt angeschlagenen Gustav Marcussen und Mike Feigenspan sowie Edvinas Girdvainis (nach Gelb-Rot-Sperre) zurück. Fehlen werden dagegen Rijad Kobiljar (wird Vater), Tim Albutat (Kreuzbandriss), Adriano Grimaldi (Covid-19) und Christian Kinsombi (Muskelfaserriss).

In Summe stehen dem KFC Uerdingen somit 14 Feldspieler zur Verfügung, das ist schonmal einer mehr als am Mittwoch. Dass die vermeintlichen Reservisten nun beim abstiegsbedrohten Tabellen-17. zum Einsatz kommen, ist jedoch keine Schwächung. Zuletzt zeigte vor allem Hans Anapak seine Fähigkeit per Torvorlage, auch Leon Schneider konnte die Defensive stabilisieren. Doch reicht das aus, um den Angstgegner zu besiegen? In der 3. Liga verlor der KFC ausnahmslos alle fünf Spiele bisher gegen den FCK. "Eine Serie ist dazu da, sie zu knacken", versprach Teamchef Stefan Reisinger in der Zeitung verheißungsvoll.

"Wir werden liefern"

Denn der Druck liegt nicht nur bei den Krefeldern, sondern auch bei den Roten Teufeln. "Das wird ein interessantes Spiel, aber ich möchte nicht an Lauterns Stelle sein", erläuterte KFC-Coach Jürgen Press. Der neue Übungsleiter strotzte nach seinem ersten Spiel seit elf Jahren im deutschen Profifußball vor Selbstvertrauen – und versteckte das auch nicht: "Kaiserslautern hat doppelten Druck – weil sie in einer Lage sind, mit der sie nicht gerechnet haben und weil sie auf einen starken Gegner treffen. Wir werden dort selbstbewusst, mutig und stark auftreten." Denn Uerdingen kann beinahe mit dem Mut der Verzweiflung rechnen. Press versprach: "Die müssen liefern, wir werden liefern."

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button