Trotz Pokal-Aus gegen Duisburg: KFC-Coach Press lobt sein Team

Mit 0:5 kam der KFC Uerdingen am Mittwoch im Pokalspiel gegen den MSV Duisburg unter die Räder und hat damit keine Chance mehr, die Qualifikation für den DFB-Pokal zu schaffen. Enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft war Trainer Jürgen Press aber nicht – im Gegenteil.

Sechs U19-Spieler im Einsatz

"Kompliment an die Mannschaft", wird er in der "Rheinischen Post" zitiert. Dass er mit dem Auftritt seines Teams trotz der deutlichen Niederlage zufrieden war, hatte vor allem einen Grund: Mit Daniel Pfaffenroth, Marcel Kretschmer, Joshua Yeboah, Chrysanth Mallek, Fabio Minio und Shawn Jeroch kamen während der 90 Minuten gleich sechs U19-Spieler zum Einsatz, die allesamt einen guten Eindruck hinterließen. "Die Youngster haben sehr gut mitgehalten. Durch die rote Karte waren wir nach dem Elfmeter in Unterzahl gehandicapt, sonst hätten wir das Spiel noch länger offen gehalten", analysierte Press.

Edvinas Girdvainis hatte kurz vor der Pause wegen einer Notbremse an Orhan Ademi die rote Karte gesehen und zudem den Elfmeter verursacht, der zum 0:1 führte. In Unterzahl kassierte Uerdingen im zweiten Durchgang vier Gegentore und verabschiedete sich aus dem Landespokal.

Fokus liegt auf dem Klassenerhalt

Doch das spielte für Press nur eine untergeordnete Rolle: "Eines hat das Spiel gezeigt: Der KFC hat durchaus einige hoffnungsvolle Talente in den eigenen Reihen." Eine Tatsache, die nach einer Saison mit vielen Nackenschlägen und Turbulenzen innerhalb des Vereins Hoffnung macht. Und dass Press das Aus im Landespokal so locker nimmt, liegt auch daran, dass der Fokus ohnehin auf dem Klassenerhalt in der 3. Liga liegt. Entsprechend wurde zahlreiche Stammspieler geschont, damit sie für das anstehende Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg fit sind. Sollte der SV Meppen am Freitag gegen Saarbrücken verlieren, würde dem KFC schon ein Zähler reichen, um zumindest bis Sonntag, wenn Bayern II gegen 1860 spielt, auf einen Nicht-Abstiegsplatz vorzurücken.

   

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