Video: Dynamo-Fans empfangen Meisterteam mit Pyroshow

Durch das 1:0 in Wiesbaden hat Dynamo Dresden zum zweiten Mal nach 2016 die Drittliga-Meisterschaft gewonnen. Bei der Rückkehr in Dresden wurde das Team von einer Pyroshow empfangen.

"Sind ein bisschen stolz"

Pascal Sohm war es, der nach 21 Minuten den Treffer des Tages erzielte und die Sachsen eine Woche nach dem Aufstieg auch noch zur Meisterschaft schoss. "Das fühlt sich extrem geil an. Für einen Pokal spielt man", strahlte Christoph Daferner bei Dynamo-TV. Auch Yannick Stark sagte: "Wir sind sehr froh und auch ein bisschen stolz. Im Laufe der Saison haben wir uns den Titel verdient."

Die Zahlen sprechen für sich: Dynamo holte die meisten Siege aller Teams (23), kassierte die wenigsten Gegentore (29) und blieb am häufigsten zu Null (19 Mal). "Ich bin unendlich froh, dass ich dem Verein und der ganzen Stadt das Vertrauen zurückzahlen konnte. Das macht mich einfach nur stolz", sagte Trainer Alexander Schmidt. Unter dem 52-Jährigen holte Dynamo 16 Punkte aus sechs Spielen und kassierte kein Gegentor. Die Meisterschaft sei "einer der schönsten Momente meiner Karriere", so Schmidt, der unter der Woche bis 2023 verlängert hatte.

"Campeone"

Unter "Campeone"-Gesänge wurde im Stadion gefeiert, als Kapitän Sebastian Mai den Pokal in die Höhe streckte.

Dabei trug der 27-Jährige ein Trikot von Tim Knipping, der aus familiären Gründen nicht mit nach Wiesbaden gefahren war. Laut Daferner gab es einen Todesfall in der Familie des 28-Jährigen. Um ihn moralisch zu unterstützen, lief die Mannschaft nach dem Tor von Pascal Sohm geschlossen zur Bank und hielt ein Trikot des Innenverteidigers hoch.
Kurz vor Rückfahrt nach Dresden zeigte sich das Team noch den etwa 60 Dynamo-Fans vor dem Stadion in Wiesbaden und feierte mit ihnen die Meisterschaft.

Pyro-Empfang in Dresden

Eine noch deutlich größere Menschenmenge – etwa 1.000 Fans – empfing den Mannschaftsbus gegen 23 Uhr am Dynamo-Trainingszentrum und bereitete dem Team einen feurigen Empfang – wenn auch nicht unter Wahrung der Corona-Regeln wie Abstand und Masken. Die Polizei war nicht vor Ort.

Anschließend präsentierte sich der Meister den Fans von einem Balkon, hielt den Pokal hoch und stimmte ein "UFFTA" an. Auch Ex-Vorsänger Stefan "Lehmi" Lehmann war vor Ort und leitete die Massen an.

Leichte Entwarnung bei Königsdörffer

Vorsichte Entwarnung gab Schmidt derweil bei Ransford Königsdörffer, der nach 51 Minuten verletzt vom Platz musste: "Die erste Information war, dass es recht glimpflich ausgegangen ist." Eine MRT-Untersuchung soll nun Gewissheit liefern.

 

 

   

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