Viktoria Berlin: Millionen-Summe für Spielbetrieb im Olympiastadion

Weil das eigene Stadion in Lichterfelde zu klein und das Mommsenstadion noch nicht drittligatauglich ist, wird Aufsteiger Viktoria Berlin vorerst im Olympiastadion spielen – muss dafür allerdings eine Millionen-Summe hinterlegen.

2,375 Millionen Euro

Nach "MDR"-Angaben werden pro Spiel rund 125.000 Euro fällig, was bei 19 Heimspielen eine Summe von 2,375 Millionen Euro macht. Dieses Geld muss die Viktoria bis zum 2. Juni beim DFB hinterlegen, was aber wohl kein Problem sein wird: "Da gibt es Mittel und Wege, Sicherheiten beim DFB zu hinterlegen", sagte Geschäftsführer Peer Jaekel dem Sender. Zur Verfügung gestellt wird das Geld von den Gesellschaftern um Investor Zeljko Karajica. Mit Blick auf die Erteilung der endgültigen Drittliga-Zulassung zeigt sich Jaekel daher "guter Dinge" und spricht von einem "transparenten Dialog" mit dem DFB. Die Vergabe der Lizenzen wird für Mitte Juni erwartet.

Mommsenstadion wird ertüchtigt

In den nächsten Monaten will die Viktoria das Mommsenstadion ertüchtigen und seine Heimspiele dort austragen. "Das Stadion muss den medialen Anforderungen entsprechen, insbesondere bezüglich der Übertragungstechnik. Darüber hinaus gilt es, die notwendigen Sicherheitsaspekte zu erfüllen. Bei einigen Räumlichkeiten sind bauliche Maßnahmen unumgänglich", sagte Sportdirektor Rocco Teichmann vor zwei Wochen im Interview mit liga3-online.de. Demnach werde mit "Hochdruck" an Lösungen gearbeitet. "Es ist realistisch, dass bis Juli oder August alles umgesetzt werden kann." Für Hochsicherheitsspiele müsste Viktoria aber wohl auch in Zukunft ins Olympiastadion ausweichen.

   

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