Eintracht Braunschweig plant fest mit Kobylanski und Nikolaou

Zehn Spieler stehen bei Eintracht Braunschweig derzeit unter Vertrag, darunter auch Martin Kobylanski und Jannis Nikolaou. Beide Akteure sind beim Zweitliga-Absteiger fest eingeplant.

"Keine Angebote"

"Wir haben mit ihnen und ihren Beratern gute Gespräche geführt. Beide besitzen einen Vertrag und sind bei uns eingeplant", stellt Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann in der "Neuen Braunschweiger" klar. "Auch haben wir keine Angebote für einen der beiden oder anderen Spieler erhalten." Zuletzt war Kobylanski mit Türkgücü München in Verbindung gebracht worden, auch der 1. FC Kaiserslautern wurde als Interessent genannt.

Dass die Eintracht in der kommenden Spielzeit auf beide Spieler setzen will, überrascht nicht. So hatte Kobylanski in der Saison 2019/20 angesichts von 18 Toren und neun Vorlagen in 33 Spielen großen Anteil am direkten Aufstieg in die 2. Liga. Insgesamt blickt er auf 137 Drittliga-Spiele mit 71 Scorerpunkten zurück. Auch Nikolaou, der eine Austiegsklausel besitzen soll, hat seine Klasse in bislang 99 Partien in der 3. Liga bereits unter Beweis gestellt, im Bundesliga-Unterhaus war er in den letzten drei Jahren in Dresden und Braunschweig jeweils als Stammspieler gesetzt (89 Spiele). Klar scheint aber auch: Legt ein Verein eine entsprechende Ablösesumme auf den Tisch, könnte der BTSV möglicherweise doch nochmal ins Nachdenken kommen.

Trainerfrage weiter offen

Mit ersten Neuzugängen rechnet Vollmann derweil "Ende kommender Woche". Zunächst soll der neue Trainer vorgestellt worden. Zu den gehandelten Michael Schiele (zuletzt Sandhausen), Alois Schwartz (zuletzt Karlsruhe), Markus Kauczinski (zuletzt Dresden), Bernhard Trares (zuletzt Würzburg) und Dirk Schuster (zuletzt Aue) äußert sich Vollmann zwar nicht, sagt aber: "Für einen anstehenden Neuaufbau ist sicher von Vorteil, wenn der Trainer die Liga und auch die Spieler kennt und die Jungs ihn schonmal irgendwo an der Außenlinie gesehen haben." Kriterien, die auf alle genannten Trainer zutreffen. Erwartet wird, dass der neue Mann Anfang der kommenden Woche vorgestellt wird. "Wir müssen der richtigen Überzeugung sein und dürfen uns nicht von außen treiben lassen", so der Sport-Geschäftsführer.

   

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