Reis, Reichel, Schmidt und Co: VfL verabschiedet acht Spieler

Einen Tag nach der Verpflichtung von Cheftrainer Daniel Scherning hat der VfL Osnabrück erste Personalentscheidung getroffen und mit Niklas Schmidt, Ludovit Reis, Luc Ihorst, Sebastian Müller, Adam Susac, Ken Reichel, Marc Augé und Jay-Roy Grot acht Spieler verabschiedet. 

Vier Leihspieler gehen

Zwei Jahre lang war Schmidt vom SV Werder Bremen ausgeliehen und absolvierte 51 Spiele für den VfL – dabei gelangen ihm sechs Tore. Nun kehrt er zu den Hanseaten zurück. Genau wie Ihorst, der in der zurückliegenden 20 Spiele bestritt, seit einer im Februar erlittenen Leistenverletzung aber nicht mehr auf dem Platz stand. Auch Reis, der vom FC Barcelona ausgeliehen war, schließt sich wieder seinem Stammverein an. Bei den Lila-Weißen gehörte der niederländische U21-Nationalspieler zu den Leistungsträgern und absolvierte 39 Spiele. Seit der Winterpause war auch Müller auf Leihbasis für den VfL aktiv, kam aber nur zehnmal zum Einsatz. Nun zieht es den 20-Jährigen zu Arminia Bielefeld zurück.

Für Susac geht die Zeit beim VfL nach vier Jahren mit 87 Spielen zu Ende. Nachdem der Kroate in der Aufstiegssaison 2018/19 ein wichtiger Baustein im Team des damaligen Trainers Daniel Thioune war (36 Partien), stand er nach dem Aufstieg nur noch unregelmäßig auf dem Platz. In der abgelaufenen Serie reichte es nur zu drei Kurzeinsätzen von insgesamt 13 Minuten. Reichel war im vergangenen Sommer von Union Berlin an die Bremer Brücke gewechselt und 20 Mal zum Einsatz gekommen. Grot, erst im Winter vom englischen Erstligisten Leeds United verpflichtet, brachte es nur auf vier Einsätze (99 Minuten). VfL-Eigengewächs Marc Augé, der im letzten Sommer einen Profivertrag unterschrieben hatte, blieb ohne Spiel.

Zwölf Personalien noch offen

Offen ist noch die Zukunft von Moritz Nicolas (ausgeliehen von Borussia Mönchengladbach), Philipp Kühn, Lukas Gugganig, Bashkim Ajdini, Maurice Multhaup, Konstantin Engel, Kevin Wolze, David Blacha, Bryan Henning, Ulrich Taffertshofer, Marc Heider, und David Buchholz, deren Verträge allesamt auslaufen. Eine Entscheidung dürfte in den nächsten Tagen fallen, nachdem Scherning bei seiner Vorstellung am Montag "intensive Tage" mit Blick auf die Kaderplanung angekündigt hatte.

   

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