Viktoria arbeitet an Risse-Verbleib: "Sind uns mit Marcel einig"

Mit Kapitän Mike Wunderlich hat eine Identifikationsfigur des FC Viktoria Köln den Klub am Montagabend überraschend verlassen. Doch die Verantwortlichen vom Höhenberg arbeiten im Hintergrund intensiv am neuen Gesicht des Drittligisten. Dazu soll auch Marcel Risse weiterhin zählen, der bisher nur ausgeliehen war – und jetzt mit der Viktoria über einen Verbleib einig ist.

Risse blühte unter Janßen auf

Es war einer dieser Momente, die auf dem Transfermarkt ein besonderes Kribbeln auslösen – Mike Wunderlich verlässt Viktoria Köln nach zehn Jahren. Mit Federico Palacios verpflichteten die Domstädter zwar zuvor einen prädestinierten Nachfolger, doch statt eines fließenden Übergangs folgt der unmittelbare Einschnitt. An die Viktoria vom Höhenberg ohne den Kapitän müssen sich die Fans jedoch erst einmal gewöhnen.

Helfen könnte dabei Marcel Risse. Der bisherige Leihspieler vom 1. FC Köln soll dem Drittligisten erhalten bleiben. Vier Tore und sechs Vorlagen steuerte der 31-Jährige in der Vorsaison bei – vor allem unter Olaf Janßen blühte der gebürtige Kölner auf. Die Hoffnung für eine Fest-Verpflichtung ist da, wie Sportvorstand Franz Wunderlich gegenüber der "Kölner Rundschau" bestätigte. Und nicht nur das: "Wir sind uns mit Marcel einig." Allerdings muss jetzt noch der 'Effzeh' mitspielen.

Abfindungszahlung vom 'Effzeh'

Beim Bundesligisten steht Risse noch bis 2022 unter Vertrag. Laut "Geißblog" hängt der Wechsel von Risse mit dessen Abfindung in der Domstadt zusammen. Diese müsste der 1. FC Köln zahlen, was bei einem Gehalt von rund zwei Millionen Euro eine siebenstellige Summe nach sich ziehen würde. Ein Preis, den wiederum die Viktoria nicht zahlen kann. Mit einem künftig niedrigeren Gehalt hat sich der 31-Jährige dagegen wohl schon arrangiert, schließlich gäbe es sonst kaum die besagte Einigung mit dem Spieler. Nun müssen sich noch die Klubs verständigen.

   

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