Fan-Rückkehr: HFC und FCM hoffen auf Auslastung von 50 Prozent
Während Vereine wie Waldhof Mannheim, der MSV Duisburg und den VfL Osnabrück schon konkrete Signale seitens der Behörden erhalten haben, was eine Fan-Rückkehr zum Start angeht, fischen der Hallesche FC und der 1. FC Magdeburg noch im Trüben. Beide Klubs haben sich aber nun zusammengetan – und hoffen auf eine Auslastung von 50 Prozent.
Ziel: Einheitliche Regelung
Geht es nach der aktuellen Verordnung in Sachsen-Anhalt, dürfen derzeit maximal 1.000 Zuschauer zu den Spielen kommen. Diese Regelung hat noch bis zum 14. Juli Bestand – wie es danach weitergeht, ist offen. Erwartet wird, dass die Zahl der erlaubten Zuschauer deutlich nach oben gesetzt wird. Um das zu erreichen, haben sich der HFC und der FCM nun zusammengetan.
"Beide Vereine werden im Kern gleichlautende Konzepte einreichen, um eine einheitliche Regelung für die Profivereine in Sachsen-Anhalt zu erreichen", erklärt HFC-Präsident Jens Rauschenbach in der "Mitteldeutschen Zeitung". Das Ziel: "Angesichts des niedrigen Infektionsgeschehens streben wir die Umsetzung eines Modellprojektes an, durch das eine 50-Prozentige Auslastung des Stadions sowohl in den Sitzplatz- als auch in den Stehplatzbereichen ermöglicht wird", so der HFC-Boss.
15.000 Fans in Magdeburg?
Die Saalestädter könnten somit zum Liga-Auftakt gegen Meppen vor 7.500 Zuschauern spielen, in Magdeburg wären gar 15.000 Besucher möglich – darunter die 9.000 Dauerkarten-Inhaber. "Wir hoffen, dass sowohl das Land Sachsen-Anhalt als auch die Stadt Halle unser Konzept so schnell genehmigen", sagt Rauschenbach mit dem Ziel, schon für das Testspiel gegen Holstein Kiel am 17. Juli vor größerer Kulisse spielen zu können.