Polizei statt Liga 3: Kapitän Stöckner verlässt den SC Verl
Julian Stöckner wird den SC Verl künftig nicht mehr auf den Rasen führen. Wie der Sportclub bekanntgab, wurde der Vertrag mit dem Kapitän nach sieben gemeinsamen Jahren aufgelöst. Stöckner beginnt eine Ausbildung bei der Polizei.
Stöckner hat eine Ära geprägt
Statt gegnerischer Angreifer möchte Julian Stöckner zukünftig das Verbrechen bekämpfen. Der 32-jährige Innenverteidiger kehrt dem Profifußball den Rücken, um sich von nun an zum Polizisten ausbilden zu lassen. Mit dem Abgang des Kapitäns endet in Verl eine Ära. Stöckner war 2014 vom SV Lippstadt zum SC gewechselt und hatte den Klub anschließend durch alle Höhen und Tiefen begleitet. Insgesamt kamen 173 Pflichtspieleinsätze zusammen – zwei davon im Sommer 2020, als Verl die Aufstiegsspiele gegen Lok Leipzig für sich entscheiden konnte und in die 3. Liga aufrückte.
"Unglaubliche Reise"
Entsprechend schwer fiel der nun vollzogene Abschied, den Stöckner auf der Vereinswebsite einordnete: "Natürlich gibt es etwas Wehmut über mein Ende in Verl. Aber das gehört zum Fußball dazu. Die Möglichkeit mit der Polizei muss ich einfach wahrnehmen. Die vergangenen sieben Jahre waren sehr intensiv, mit einer tollen Entwicklung im Verein und einer unglaublichen Reise."