"Die ganze Mannschaft ist heiß": BTSV-Vorfreude auf Heimauftakt

Die Südkurve im Braunschweiger Eintracht-Stadion ist bereits ausverkauft, insgesamt darf sich der BTSV auf bis zu 7.800 Fans zum Heimspiel-Auftakt gegen Viktoria Berlin am Sonntag (14 Uhr) einstellen. Das Publikum wird die Mannschaft von Michael Schiele nach vorne treiben. Trotzdem will Trainer Michael Schiele in gewissen Situationen nicht den Kopf verlieren.

"Den Funken überspringen lassen"

"Die Vorfreude ist riesengroß, die ganze Mannschaft ist heiß auf das Spiel", stimmte Schiele in der Pressekonferenz auf das erste Heimspiel der neuen Saison ein. Zu Gast wird der Aufsteiger aus Berlin sein, der im Profifußball erst noch auf sich aufmerksam machen will. "Man sieht die Philosophie des Trainers, er spielt schon offensiven Fußball mit sehr hohen Außenverteidigern", ließ der BTSV-Coach in seine Gedanken zum kommenden Gegner einblicken. "Hinten spielen sie mit Dreierkette und vorne haben sie quirlige Spieler drin, die Fußballspielen und gar 'Zocken' können mit guter, technischer Qualität", so Schiele.

Doch zu sehr wollte sich der Fußballlehrer gar nicht auf den Gegner besinnen, sondern viel mehr die eigenen Stärken hervorheben: "Wir müssen unsere Sachen machen, dass sich der Gegner mehr nach uns richten muss", gab Schiele die Marschrichtung voraus. In einer intensiven Trainingswoche – in der es keine Ausfälle zu verzeichnen gab – stand deshalb auch das Herausspielen von Torchancen auf dem Programm. Nach dem torlosen Remis in Kaiserslautern wird klar sein, dass der BTSV-Anhang im eigenen Stadion gerne den ersten Treffer sehen will. Schiele versprach: "Wir schauen auf uns und werden den Funken zu den 7.800 Fans überspringen lassen und die werden das auch zurückzahlen, dass wir erfolgreich nach 90 Minuten aus dem Spiel herausgehen."

Krauße setzt auf Teamgeist

Dazu darf der BTSV aber nicht übermotiviert auftreten. "Wir werden nach vorne gepeitscht werden, was auch gut ist", war sich Schiele sicher, aber hakte an der Stelle auch ein: "Wir müssen einen klaren Kopf haben, um deren Konterspiel zu unterbinden und kopflos irgendwo hineinzurennen. Dann können wir uns auch freuen, wenn es sehr laut ist." Als Dirigent im Mittelfeld kommt erneut Robin Krauße in Frage, der in der vergangenen Woche die zentralste Rolle auf dem Papier einnahm. Für den 27-Jährigen spielt der Teamgeist in der 3. Liga eine zentrale Rolle – und sah die passenden Ansätze in Lautern: "Wir müssen arbeiten, wie letzte Woche. Das muss die Basis sein, dass wir füreinander da sind und Meter füreinander machen." Dann soll auch Viktoria Berlin, die mit einem 2:1-Sieg vom 1. Spieltag im Rücken kommen, zu schlagen sein.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button